Rückgang der Badetoten in Rheinland-Pfalz: DLRG zieht Bilanz
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat ihre Sommerbilanz für Badeunfälle in Rheinland-Pfalz veröffentlicht. Die Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Badetoten im Vergleich zum Vorjahr.

Mainz. In Rheinland-Pfalz sind bis zum 15. September dieses Jahres zwölf Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen, wie die DLRG mitteilte. Dies ist ein Todesfall weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bundesweit sank die Zahl der Badetoten ebenfalls - von 354 im vergangenen Jahr auf 321 in diesem Jahr.
Die meisten tödlichen Unfälle in Rheinland-Pfalz ereigneten sich in Flüssen (7) und Seen (5). Der Juli war dabei der Monat mit den meisten tragischen Vorfällen (3). Auffällig ist, dass elf der zwölf Opfer männlich waren. "Männer jeden Alters verunfallen weiterhin deutlich häufiger. Sie schätzen ihre körperliche Verfassung falsch ein, verkennen Gefahren öfter, handeln risikobereiter und gehen auch häufiger unter Alkoholeinfluss ins Wasser", erklärte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Besonders junge Männer riskieren oft leichtfertig ihr Leben.
Vier der Badetoten gehörten zur Altersgruppe der 31- bis 40-Jährigen. Positiv hervorzuheben ist, dass in diesem Jahr bislang kein Kind unter 11 Jahren bei einem Badeunfall in Rheinland-Pfalz ertrunken ist. (dpa/bearbeitet durch Red)
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