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Nachricht vom 22.09.2025    

Bürgerinitiative Willroth und Bergbauverein zogen Bilanz: Bergbaujahr war ein Erfolg

Von Klaus Köhnen

Am Sonntag (21. September) konnte, im Rahmen der Einweihung einer Gabione, der Vorsitzende der Bürgerinitiative (BIW) Olaf Meinhardt, zahlreiche Gäste begrüßen. Neben Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld Fred Jüngerich waren Vertreter von Geopark Westerwald-Lahn-Taunus und der bekannte Heimatforscher Albert Schäfer erschienen.

Olaf Meinhardt (dritter von rechts) und Bürgermeister Jüngerich (rechts) mit Gästen an der Gabione (Foto: kkö)

Willroth. Nach dem am Tag des offenen Denkmals am Sonntag (14. September) rund 250 Besucher den Förderturm besuchten, gilt es heute, einen weiteren wegweisenden Schritt zu gehen. Nach langen Überlegungen ist die Gabione, die am Eingang zum Gelände steht, fertig und soll nun ihrer Bestimmung übergeben werden, so Meinhardt in seiner Eröffnung.

Fred Jüngerich, der als VG-Bürgermeister auch Vorsitzender des Bergbauvereins ist, zeigte auf, dass die Erhaltung eines solchen Industriedenkmals, wie es der Förderturm ist, notwendig sei, um auch den folgenden Generationen vermitteln zu können, wie sich vieles entwickelt hat. "Der Broterwerb unserer Vorfahren erfolgte überwiegend durch die beiden Säulen Landwirtschaft und Bergbau. Das Wissen um die Lebensumstände, unter denen unsere Vorfahren gearbeitet und gelebt haben, ist die Grundlage um das 'Heute' schätzen zu können", so Jüngerich. Er ging auch darauf ein, dass diese Gabione, so wie vieles andere auch, durch das gemeinsame Wirken von VG, Ortsgemeinde, Bürgerinitiative und Bergbauverein und der Initiative Geopark Westerwald-Lahn-Taunus, entstanden ist.



Christoph Eul stellte die Präsentation der Informationen in den Vordergrund seiner kurzen Rede. Gabionen sind die beste Form, die Gemeinsamkeiten der vielen, geschichtlich und geologisch wichtigen, Punkte der Region zu verbinden. Die Verwendung von sogenannten QR-Codes sei, so Eul, die "einfachste" Art, Informationen zu präsentieren, aber auch, um diese miteinander zu verknüpfen. Die Gabionen sind die "Erkennungszeichen" der Geopark-Aktivitäten, die auch in Kooperation mit dem Naturpark Rhein-Westerwald durchgeführt werden.

Meinhardt dankte in seinem Schlusswort allen, die während des zu Ende gehenden Bergbaujahres die Aktivitäten unterstützt haben. Ohne die Unterstützung sei die Durchführung einer solchen Vielzahl von Veranstaltungen nicht möglich. "Wir hoffen alle, dass es in Zukunft weitere Veranstaltungen geben wird und wir die Besucher in großer Zahl hier am und auf dem Förderturm begrüßen können." Die BIW werde, so Meinhardt, weiter Projekte entwickeln und mit Partnern umsetzen. (kkö)



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