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Pressemitteilung vom 19.09.2025    

IHK kritisiert Streichung wichtiger Verkehrsprojekte in Rheinland-Pfalz

Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz äußern scharfe Kritik an den Plänen der Bundesregierung, zentrale Straßenbauprojekte im Land zu streichen. Diese Maßnahmen könnten die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts erheblich beeinträchtigen.

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Koblenz. Die IHKs in Rheinland-Pfalz reagierten mit deutlicher Kritik auf die Absicht der Bundesregierung, entscheidende Straßenbauprojekte zu streichen. Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, betonte die Bedeutung dieser Vorhaben für die Verkehrsanbindung und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region. "Die Vorhaben sind seit Jahren in der Planung. Sie sind von zentraler Bedeutung für die Verkehrsanbindung in den Regionen und für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen", erklärte Rössel.

"Der Bund hat ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro eingerichtet. Dass nun für entscheidende Verkehrsprojekte kein Geld zur Verfügung stehen soll, ist nicht vermittelbar", konstatiert Arne Rössel.

Rössel kritisierte die Entscheidung als unverantwortlich und betonte, dass diese Investitionen in die Infrastruktur längst überfällig seien. Statt bestehende Engpässe im Straßennetz zu beseitigen, werde nun am falschen Ende gespart. Insbesondere die Streichung des A1-Lückenschlusses, des Ausbaus des Mainzer Rings und des Baus der zweiten Rheinbrücke bei Wörth sei aus Sicht der IHKs nicht hinnehmbar. Diese Projekte seien essenziell für eine funktionierende Logistik und die Anbindung an überregionale Verkehrsströme.



Warnung der IHK-Arbeitsgemeinschaft
Die IHK-Arbeitsgemeinschaft fordert eine sofortige Neubewertung der Prioritäten und eine klare Absage an die geplanten Streichungen. Rössel warnte: "Wenn die Bundespolitik nicht endlich erkennt, dass eine funktionierende Infrastruktur der Grundstein für eine erfolgreiche Wirtschaft ist, wird der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz langfristig ins Hintertreffen geraten." (PM/Red)


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