Pressemitteilung vom 18.09.2025
Voilàp übernimmt Stürtz: Fusion in der Maschinenbauindustrie
Die Voilàp-Gruppe, ein multinationales Unternehmen aus Italien, erweitert ihr Portfolio durch die Übernahme der deutschen Stürtz-Gruppe. Diese strategische Akquisition soll die Position von Voilàp im Bereich intelligenter Fabriken und industrieller Anwendungen weiter stärken.

Neustadt (Wied)/Soliera. Die Voilàp-Gruppe hat die Übernahme der Stürtz-Gruppe bekannt gegeben, einem führenden Hersteller von automatisierten Maschinen für die PVC-Verarbeitung mit Sitz in Neustadt (Wied). Mit mehr als 350 Mitarbeitern erwirtschaftet Stürtz einen Umsatz von etwa 65 Millionen Euro und betreibt internationale Niederlassungen in Kanada, Polen, Großbritannien und den USA.
Mit dieser Akquisition plant Voilàp, ihre Stellung als weltweiter Anbieter hochwertiger Maschinen für den Fenster- und Fassadenbau zu festigen. Die Integration von Stürtz ergänzt das bestehende Portfolio der Voilàp-Gruppe, die bereits eine starke Präsenz im Bereich der Aluminiumbearbeitungsmaschinen mit Marken wie Elumatec, Emmegi und Tekna hat. Auch im Glasbearbeitungssektor ist Voilàp mit Keraglass und Mappi gut aufgestellt. "Wir betrachten diese Transaktion als einzigartige Gelegenheit, ein immer umfassenderes System intelligenter und vernetzter Maschinen für die Fabriken der Zukunft zu entwickeln", erklärt Valter Caiumi, Verwaltungsratspräsident und CEO der Voilàp-Gruppe.
Arbeitsplätze bleiben bestehen
Die Übernahme umfasst das Produktionswerk, die Immobilien, Maschinen, geistiges Eigentum, Marken, Software, Mitarbeiter, Auftragsbestand und Lagerbestände. Gleichzeitig erwirbt Voilàp die Anteile der internationalen Tochtergesellschaften in Kanada, Polen, Großbritannien und den USA. Alle 350 Arbeitsplätze bei Stürtz bleiben erhalten, um das Know-how der Mitarbeiter zu sichern. Stürtz wird als Marke und unabhängige Organisation weiterbestehen.
Voilàp hat ein Ökosystem geschaffen, das sich auf vier Bereiche erstreckt: Smart Factories, Smart Retail, Smart Advertising und Smart Buildings. Diese Bereiche beinhalten vernetzte Maschinen, innovative Verkaufsstellen, Bildschirmsysteme sowie Hardware- und Softwarelösungen für intelligente Gebäude. Die Transaktion wurde von Britta Hübner, Expertin für Restrukturierungen und Geschäftsführerin von Hübner Management, geleitet. Die Unternehmensberatung Beceptum International und die Anwaltskanzlei Linklaters waren ebenfalls involviert. Intesa San Paolo und Banco BPM unterstützten Voilàp bei der Finanzierung. (PM/Red)
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