Pressemitteilung vom 09.09.2025
Sicherheit, die man hört: Sirenenausbau im Kreis Neuwied geht voran
Im Landkreis Neuwied wird das Sirenennetzwerk weiter ausgebaut, um die Bevölkerung im Katastrophenfall besser zu schützen. Landrat Achim Hallerbach betont die Bedeutung dieser Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

Kreis Neuwied. Der Ausbau des Sirenennetzes im Landkreis Neuwied schreitet weiter voran. Aktuell sind 61 Sirenen einsatzbereit, sechs weitere Anlagen wurden bereits installiert und werden bald an das Funknetz angeschlossen. In der Verbandsgemeinde Puderbach entstehen derzeit drei neue Sirenen, die im Herbst ihren Betrieb aufnehmen sollen. Insgesamt sind rund 180 Sirenen im gesamten Kreisgebiet geplant.
"Der Ausbau des Sirenennetzes ist eine Investition in die Sicherheit unserer Bürger. Wir schaffen damit eine moderne und flächendeckende Warnstruktur für den Ernstfall", erklärt Landrat Achim Hallerbach. Die Standorte werden sorgfältig ausgewählt, um eine zuverlässige Warnung sicherzustellen. Dabei arbeiten die Verantwortlichen eng mit den Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied zusammen. Vorrangig werden öffentliche Gebäude und Flächen genutzt, wobei Dachsirenen bevorzugt werden, da sie kostengünstiger und unauffälliger sind. Sollte ein Dachstandort nicht geeignet sein, wird alternativ eine freistehende Mastsirene errichtet.
Mehrere Aspekte müssen vor dem Bau geprüft werden
Vor der Festlegung eines Standorts erfolgen Schallausbreitungsberechnungen, um die Hörbarkeit des Alarmsignals zu gewährleisten. Anschließend finden Vor-Ort-Termine mit Vertretern der Gemeinden sowie Fachfirmen statt, bei denen Aspekte wie Zugänglichkeit für Baufahrzeuge, Stromversorgung und statische Eignung geprüft werden.
Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz ergänzt: "Wir versuchen natürlich, die Sirenen so unauffällig wie möglich zu installieren. Dies gelingt uns bei der Vielzahl an Kriterien jedoch nicht immer optimal. Oberstes Ziel für uns ist es, die Warnung im Gefahrenfall zuverlässig sicherzustellen." (PM/Red)
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