Kräftiger Andrang beim Wein- und Heimatfest der Stadt Unkel
Von Niklas Hövelmann
Unter hohem Andrang fand in Unkel von Freitag bis Sonntag (5. bis 7. September 2025) das Wein- und Heimatfest statt. Eingebettet war das Event in diesem Jahr in die Kunst- und Weintage der Stadt.

Unkel. Das vergangene Wochenende (5. bis 7. September) stand in Unkel wieder ganz im Zeichen der Tradition. Von Freitag bis Sonntag wurde das Wein- und Heimatfest ausgiebig gefeiert. Für den weiteren kulturellen Anstrich sorgte hierbei der Kunstverein Unkel, der schon seit der Vorwoche Lesungen, Konzerte und Führungen in der Stadt veranstaltete. Samstag und Sonntag unterstützte er das Weinfest mit Ausstellungen von 15 Künstlern im Umfeld des Willy-Brandt-Platzes, der das Zentrum des Volksfestes bildete.
Starker Andrang am Freitag
Programmatisch eröffnet wurde das Wein- und Heimatfest gegen 20 Uhr am Freitagabend durch den Stadtbürgermeister Alfons Mußhoff und die regionalen Weinköniginnen. Davor und danach heizte DJ Rick van Beat den zahlreichen Gästen ein.
Zepterübergabe am Samstag
Nachdem die Wein- und Imbissbuden am Samstag gegen Mittag geöffnet worden waren, wurden auch die zahlreichen Bierbänke schnell besetzt. Das musikalische Rahmenprogramm lieferte ab 14.30 Uhr der Musikverein Niederdollendorfs. Gleichzeitig fand wenige hundert Meter entfernt auf dem Rathausplatz der Empfang für die Gäste aus der Partnerstadt Kamen statt. Wie zu den vorherigen Unkeler Weinfesten reiste die etwa 50-köpfige Gruppe der Westfalen auch dieses Mal wieder in gecharterten Bussen an. Eine "Ehrerweisung" nannte ein angeheiterter Kamener das Kommen seiner Leute und fügte an, er freue sich immer schon lange im Voraus auf den guten Unkeler Wein.
Währenddessen ereignete sich in einer kleinen Zeremonie auch die inoffizielle Zepterübergabe des bis dato amtierenden Triumfeminats unter Maria II. an das neu gekürte Gespann unter Weinkönigin Hanna I. Die offizielle Amtsübergabe sollte dann wenig später auf der Bühne am Willy-Brandt-Platz erfolgen.
Nach den Reden des Bürgermeisters und der neuen "Burgundia", so der Titel der Unkeler Weinmajestät, die bekräftigte, dass mit der Ankunft mit dem Boot am nächsten Tag ein Kindheitstraum für sie in Erfüllung gehen würde, war es Zeit für den ersten Tanz der neuen Königin und ihrer beiden Prinzessinnen. Begleitet wurden sie dabei von den Fahnenschwenkern der Junggesellenvereine aus Unkel und Scheuren und der Humba-täterä-Musik der Niederdollendorfer Blasmusiker.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es für die 23-jährige "Burgundia" und ihre beiden Prinzessinnen, die doch weitaus weniger nervös waren, als sie es im Vorfeld befürchtet hatten, zurück ins Getümmel, ausschenken. Den programmatischen Schlusspunkt des Abends sollte die Band "Framework" ab 19 Uhr setzen.
Traditioneller Umzug am Sonntag
Für den Sonntag stand zunächst ab 14 Uhr der Festumzug durch die Unkeler Altstadt auf dem Plan. Den Höhepunkt sollte die von der Protagonistin lang ersehnte Ankunft der Weinkönigin Hanna I. auf dem historischen Weinschiff werden. Nach ihrer Rede, würde das Wein- und Heimatfest unter den Klängen der Burgbläser Rheinbreitenbach ausklingen.
Der Wein des Jahres war übrigens der "Unkulus"-Rotwein. (Niklas Hövelmann)
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