Pressemitteilung vom 08.09.2025
Neuwied erhält temporäre Veranstaltungshalle in der Museumstraße
In Neuwied entsteht eine neue Veranstaltungshalle, die als Übergangslösung für das geschlossene Heimathaus dienen soll. Die Stadtwerke Neuwied (SWN) setzen auf eine rasche Umsetzung, um den Bedarf an Veranstaltungsflächen zu decken.

Neuwied. Ab Mitte September 2025 beginnen die Bauarbeiten für eine temporäre Veranstaltungshalle in der Museumstraße, initiiert von den Stadtwerken Neuwied (SWN). Diese Halle wird so lange genutzt, bis ein langfristiger Ersatz für das Heimathaus zur Verfügung steht. SWN hat bereits alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, einschließlich der Anschlüsse und der Herrichtung des Untergrunds auf dem Brachgelände. Ab dem 10. September kann es aufgrund der Baustelleneinrichtung zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Mehrere Standorte wurden geprüft, doch das städtische Grundstück neben dem Finanzamt erwies sich als ideal. "Das städtische Baugrundstück in der Museumstraße neben dem Finanzamt erfüllt alle Voraussetzungen", erklärt Oberbürgermeister Jan Einig. Der Standort bietet ausreichend Parkplätze und erfordert nur überschaubare infrastrukturelle Maßnahmen. Aufgrund der Nähe zu Wohngebieten werden hohe Lärmschutzanforderungen berücksichtigt.
Temporärer Bau
Die Halle wird aus Stahlträgern gebaut und ist modular gestaltet, sodass sie später demontiert und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden kann. Sie bietet Platz für 600 Sitz- oder 800 Stehplätze und umfasst ein geräumiges Foyer sowie Containermodule für Gastronomie, Künstlergarderobe und Toiletten. Die technische Ausstattung ermöglicht Veranstaltungen wie Karneval, Konzerte und Fachmessen.
"Wir bauen in kürzester Zeit eine Halle, die alle Anforderungen an eine moderne Veranstaltungsstätte in Neuwied erfüllt", sagt SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach. Die Stadt Neuwied pachtet die Halle von den SWN, während die Verwaltung weiterhin durch die Stadt erfolgt.
Der Bau der Halle wurde notwendig, da das Heimathaus Neuwied aufgrund von Brandschutzmängeln nur noch bis Ende des Jahres genutzt werden darf. Im Februar beschloss der Stadtrat, eine Übergangslösung zu schaffen, bis ein neuer Veranstaltungsort errichtet werden kann. (PM/Red)
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