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Pressemitteilung vom 05.09.2025    

Handwerk zeigt Herz: Erfolgreiche Blutspendeaktion bei der HwK Koblenz

"Kommt das Blut kranken Kindern zugute?", "Darf ich mit 60 überhaupt noch spenden?", "Wie lange dauert so eine Blutspende eigentlich?" Vor dem Metallzentrum der Handwerkskammer (HwK) Koblenz ging es am Donnerstag (4. September 2025) um ein völlig ungewohntes Thema. Schüler, Ausbilder, Mitarbeiter und Besucher standen zeitweise Schlange, um Gutes zu tun. Anlass dafür war eine Jubiläumsaktion, mit der die HwK Koblenz eindrucksvoll zeigte, dass das Handwerk nicht nur hilft, indem es baut, gestaltet und repariert, sondern auch Leben rettet.

Der Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz Ralf Hellrich, die Koblenzer Stadtbürgermeisterin und Vizepräsidentin des DRK Koblenz Ulrike Mohrs sowie der Koblenzer DRK-Blutspendebeauftragte Wolfgang Scholz und Ulli Piel-Schilling, Leiterin Kommunikation des DRK Kreisverbands Koblenz (von links) freuten sich über die große Resonanz auf die Blutspendeaktion, die im Rahmen des Jubiläumsjahrs der HwK Koblenz stattfand. (Fotos: HwK Koblenz/Dagmar Schweickert)

Koblenz. Gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West und dem DRK Koblenz hatte die HwK unter dem Motto "Das Handwerk spendet Blut" zur Sonder-Blutspendeaktion auf ihr Gelände in der August-Horch-Straße eingeladen - und die Resonanz war gut: Nahezu 40 Menschen kamen in wenigen Stunden zum imposanten DRK-Blutspendemobil.

Pro Spende kann bis zu drei Menschen geholfen werden, die beispielsweise schwer erkrankt sind oder einen Unfall hatten. Die Blutspender waren bunt gemischt: Mitarbeiter der HwK Koblenz, "Nachbarn" aus der August-Horchstraße, Meisterschüler, die ihre Mittagspause nutzten, um Gutes zu tun und Privatpersonen, die für die Premiere bei der HwK extra angereist kamen. Ein erfreulicher Nebenaspekt: Neben vielen langjährigen Blutspendern kamen auch zehn Spendewillige, die als Erstspender in der Liste markiert werden konnten. Überdurchschnittlich viele Spender waren sehr jung - wobei es inzwischen keine Altersbegrenzung mehr fürs Blutspenden gibt.

Parallel zu den Vollblutspenden bot das Team aus haupt- und ehrenamtlichen Helfern Wangenabstriche an, um sich für die Stefan-Morsch-Stiftung als möglicher Stammzellenspender typisieren zu lassen. Auch von diesem Angebot wurde überdurchschnittlich häufig Gebrauch gemacht.

125 Jahre HwK Koblenz: Jubiläumsaktion rettet Leben

Damit hat die HwK Koblenz ihr Ziel erreicht: Sie wird in diesem Jahr 125 Jahre alt und wollte anlässlich ihres Jubiläums Gutes tun. "Das Handwerk lebt vom Miteinander - und das haben wir heute auch außerhalb von Werkstatt und Baustelle gezeigt. Blut zu spenden kostet nur wenig Zeit, kann aber Leben retten. Dass so viele mitgemacht haben, macht mich stolz auf uns als Gemeinschaft", betonte HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich.

Auch die Koblenzer Stadtbürgermeisterin und Vizepräsidentin des DRK Koblenz Ulrike Mohrs war vor Ort und würdigte den Einsatz: "Die Aktion ist ein starkes Zeichen dafür, was möglich ist, wenn man zusammensteht. Das Handwerk hat hier bewiesen, dass es nicht nur für Wirtschaftskraft steht, sondern auch Verantwortung für die Mitmenschen übernimmt."



Ulli Piel-Schilling, Leiterin Kommunikation des DRK Kreisverbands Koblenz, war begeistert und hatte sogar ihren Urlaub unterbrochen, um vorbeizuschauen: "Wir freuen uns sehr über die Idee der HwK, ihr Jubiläumsjahr für eine solche Aktion der Menschlichkeit zu nutzen und über die große Resonanz. Jede einzelne Spende hilft mehreren Patienten und ist täglich aufs Neue nötig, denn Blut kann bis heute nicht synthetisch hergestellt werden. Die Zusammenarbeit mit der HwK Koblenz zeigt eindrucksvoll, wie man gemeinsam etwas bewegen kann und wir freuen uns auf eine mögliche Fortsetzung". Sie dankte dem Entnahmeteam des DRK-Blutspendedienstes West, den ehrenamtlichen Helfern und dem Blutspendebeauftragten des DRK-Kreisverbands Koblenz Wolfgang Scholz für ihre freundliche und professionelle Durchführung der Aktion.

Blutspenden in Deutschland: Unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung

Die Blutspende ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Jeden Tag werden bundesweit rund 15.000 Blutspenden benötigt. Wer die Jubiläumsaktion verpasst hat, findet unter der Website "DRK-Blutspendedienst West" aktuelle Termine. Aaron Strack ist Gebietsreferent der Abteilung Spendeorganisation. Er betont: "Blutspenden ist eines der einfachsten Beispiele, um den trockenen und theoretischen Begriff Solidargemeinschaft im Alltag praktisch mit Leben zu füllen. Schwerkranken Menschen zu helfen, mit dem Wissen, diese Hilfe im Notfall auch selbst zu bekommen, ist ein tolles Gefühl, auf das alle Spenderinnen und Spender stolz sein können." (PM/Red)


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