Pressemitteilung vom 04.09.2025
Austausch zwischen Bischof Ackermann und der Seelsorge des Marienhaus Klinikums Neuwied-Waldbreitbach
Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann traf sich im Rahmen seiner Visitation Team der Klinikseelsorge des Marienhaus Klinikums Neuwied-Waldbreitbach. Bei dem Treffen wurde sich über die Bedeutung der Arbeit des Seelsorgeteams ausgetauscht.

Neuwied. Im Rahmen seiner Visitation hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann sich mit dem Team der Klinikseelsorge des Marienhaus Klinikums Neuwied-Waldbreitbach im Haus Matthias in Neuwied ausgetauscht. "Die Sorge um die Kranken gehört zu den zentralen Aufgaben der christlichen Kirchen und hat den Ursprung im biblischen Auftrag, Kranke zu besuchen und den Schwachen zur Seite zu stehen", betonte Bischof Ackermann. Er dankte den Seelsorgern sowie dem Krankenhausdirektorium für ihre Unterstützung dieses wertvollen Dienstes.
Christoph Zell, seit über acht Jahren als Diakon in der Klinikseelsorge tätig, berichtete: "Wir bringen viel Zeit mit, sind da und hören zu." Diese Präsenz sei im hektischen Krankenhausalltag besonders wichtig, nicht nur für Patienten und Angehörige, sondern auch für die Mitarbeitenden. In letzter Zeit habe er aufgrund der Insolvenz des DRK-Krankenhauses viele Gespräche mit Angestellten geführt. Regina Grothaus ergänzte: "Wir sind da, wenn massive Veränderungen bei Menschen anstehen", sei es durch schwere Diagnosen oder im Sterbeprozess. Der christliche Glaube spiele dabei immer eine implizite Rolle und zeige sich in der Art und Weise, wie sie den Menschen begegnen, so Christina Gauer. Einige Patienten fragten nach kirchlichen Ritualen oder wollten explizit über ihren Glauben sprechen, worauf das Team gerne eingehe. "Seelsorge lebt vom Dasein", fasste Bischof Ackermann zusammen. "Der Glaube kann eine Ressource für das Leben sein", fügte er hinzu und ermutigte das Team, dies anzusprechen, wenn es hilfreich sein könnte.
Nach dem Gespräch mit der Klinikseelsorge traf sich Bischof Ackermann mit dem Direktorium und der Mitarbeitervertretung und besuchte die Palliativstation sowie die Kapelle im Haus Elisabeth. (PM/Red)
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