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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 02.09.2025    

Sparen ohne „to go“: Diese Alternativen kann jeder nachmachen

GASTARTIKEL | Deutschland gibt pro Kopf jährlich etwa 240 Euro für Kaffee aus, wie eine Erhebung aus dem Jahr 2023 belegt — der größte Teil davon fließt in Coffee-to-go-Käufe. Angesichts rasant steigender Lebenshaltungskosten stellt sich die Frage: Muss täglich das Portemonnaie für den schnellen Koffeinschub mit zahlen? In vielen Fällen ist cleveres Alltagsverhalten die direkt umsetzbare Antwort.

Symbolfoto (KI generiert)

Kaffee einfach selber machen
Für viele Menschen gehört der Coffee-to-go am Morgen zur Routine. Schnell aus dem Haus, keine Lust, noch eine Tasse einzupacken, und schon landet man wieder beim Bäcker oder im Café. Doch genau dieser Griff zum Einwegbecher kostet Monat für Monat überraschend viel Geld und produziert unnötig Müll. Wer stattdessen den Kaffee zuhause zubereitet und mitnimmt, spart bares Geld und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt.

Eine gute Lösung liegt in Vorbereitung und Ausstattung. Thermobecher halten den Kaffee mehrere Stunden heiß, ohne dass er an Aroma verliert. Wer zusätzlich in eine der modernen Kaffeemaschinen investiert, hat nicht nur Komfort, sondern auch die Freiheit, mit Sorten und Geschmacksrichtungen zu experimentieren. Cappuccino, Latte Macchiato oder ein kräftiger Espresso lassen sich ganz nach persönlichem Geschmack zubereiten. Mit Sirupen wie Vanille oder Haselnuss entstehen sogar Varianten, die mit Café-Spezialitäten mithalten können.

Tipp: Overnight-Kaffee aus der French Press, der über Nacht kalt gezogen wird, ist im Sommer erfrischend und lässt sich morgens einfach mitnehmen. Pulverportionen im kleinen Schraubglas und heißes Wasser aus dem Bürokocher ergeben eine schnelle Lösung für alle, die keine Lust auf Schleppen haben. Auch wiederbefüllbare Pads oder Mehrwegkapseln schonen langfristig das Budget.

Meal Prep macht satt
Das Vorkochen von Mahlzeiten hat sich in vielen Familien etabliert. Statt jeden Tag frisch zu kochen, werden an einem Abend mehrere Gerichte vorbereitet. Diese lassen sich einfrieren oder in Portionen abfüllen. Wer am nächsten Tag zur Arbeit oder Schule geht, greift dann nur noch zum vorbereiteten Glas oder zur Dose. Diese Methode spart Geld, Zeit und vermeidet spontane Bestellungen.

Besonders beliebt sind Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe. Sie lassen sich einfach portionieren und halten lange frisch. Selbstgemachte Müsliriegel oder Overnight Oats bieten eine gesunde Alternative zu teuren Snacks. Laut einer Untersuchung der Universität Hohenheim 2021 reduzieren Haushalte mit konsequentem Meal Prep ihre Essenskosten um durchschnittlich 15 Prozent. Diese Zahl zeigt, dass schon kleine Routinen einen großen Unterschied machen können.

Tipp: Aus Kartoffeln vom Vortag entsteht ein Auflauf, aus altem Brot ein Brotsalat. Gemüseabschnitte verwandeln sich in Brühe, die später als Basis für Suppen dient. Wer so kocht, reduziert Abfälle und spart zusätzlich Geld. Kreativität zahlt sich doppelt aus: im Geschmack und im Budget.

Trinkflaschen statt teurer Getränke unterwegs
Leitungswasser in Deutschland zählt zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln und kostet im Schnitt nur etwa 0,2 Cent pro Liter. Eine Flasche Mineralwasser aus dem Handel liegt dagegen meist zwischen 20 und 70 Cent pro Liter, Getränke unterwegs am Kiosk oder Bahnhof oft deutlich höher. Wer regelmäßig zwei gekaufte Flaschen pro Tag trinkt, gibt damit monatlich rund 30 bis 40 Euro aus. Auf ein Jahr hochgerechnet entstehen Kosten von mehreren Hundert Euro, die sich durch Mitnahmegetränke problemlos vermeiden lassen.

Eine robuste Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas rechnet sich bereits nach wenigen Wochen und begleitet ihren Besitzer über Jahre. Befüllt mit Leitungswasser, frisch gebrühtem Tee oder selbst gemischten Schorlen ersetzt sie teure Flaschen aus dem Handel. Wer Abwechslung wünscht, verfeinert sein Wasser mit Zitronenscheiben, Minze oder Beeren. (prm)




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