"WAKE UP"-Festival 2025: Zwei Tage Musik, Camping und Zusammenhalt in Linkenbach
Von Lara Schumacher
Das "WAKE UP"-Festival lockte auch 2025 wieder zahlreiche Besucher auf das Freizeitgelände in Linkenbach. Schon ab Donnerstag wurde gecampt, am Freitag und Samstag bot die WUF-Crew ein abwechslungsreiches Programm – von Indie und Ska bis Punk und Rock – und setzte dabei erneut auf Gemeinschaft und Benefizgedanken.

Linkenbach. Bereits am Donnerstag, 21. August, reisten die ersten Besucher an und machten es sich auf dem Campingplatz gemütlich. Das Caravan-Camping war wie in den vergangenen Jahren besonders gefragt. "Wir sind natürlich schon seit Donnerstag da, wie jedes Jahr – das muss man doch ausnutzen!", erzählte ein Gast.
Am Freitagabend öffnete um 17 Uhr das Infield, bevor um 17.45 Uhr die Indie-Band "Flaster" den musikalischen Auftakt gab. Mit energiegeladenem Sound und einer markanten Brasssection heizten die Musiker das Publikum an. Ihr Frontsänger sprach zugleich ein ernstes Thema an: Die Voraussetzungen für kleine Festivals würden immer schwieriger, weshalb er das Publikum um Applaus und Rückhalt für die Veranstalter bat.
Tanzbare Rhythmen und internationale Gäste
Im Anschluss brachte "Yerba Colora" mit lateinamerikanischen Rhythmen und einer Mischung aus Psychedelic Rock, Ska und Reggae Bewegung ins Publikum. Mit "Make The Day" folgte eine Band aus Montabaur, die mit ihrem "Mojo-Ska" für ausgelassene Stimmung sorgte. Den Abschluss des ersten Abends bildeten "The Sensitives" aus Schweden mit einer wilden Mischung aus Punk, Rock’n’Roll, Ska und Folk, bevor DJ M’Kay wie in den Jahren zuvor im Discozelt die Nacht verlängerte.
Viele Musiker blieben nach ihren Auftritten im Infield und feierten gemeinsam mit den Gästen weiter. Unter den Besuchern war unter anderem auch Thilo Distelkamp, der das Festival in vergangenen Jahren schon musikalisch begleitet hatte. Für viele Besucher, ob Künstler oder Zuschauer, gehört das Wochenende in Linkenbach längst fest in den Jahreskalender.
Familientag und regionale Vielfalt
Der Samstag startete um 12 Uhr mit einem bunten Programm für Kinder und Familien – von Bier-Yoga über Camper-Bingo bis hin zu Kinderdisco und Märchenlesung. Am Nachmittag begann das Bühnenprogramm mit "Saitenhiebe" aus Koblenz und "Lifespark", bevor mit "Die Manfreds", "Fraupaul" und "Skameleon" weitere Bands das Publikum zum Tanzen und Mitsingen animierten.
Den Abschluss des Festivals bildete die Punkrock-Band "Kmpfsprt" aus Köln, die nach über 500 Shows und mehreren Alben ihre ganze Erfahrung auf die Bühne brachte. Auch am Samstag sorgten DJs im Discozelt bis spät in die Nacht für Musik.
Gemeinschaft im Vordergrund
Das Wetter zeigte sich kühler als an den Tagen zuvor, doch trocken und angenehm. Vor dem Infield standen Palettenbänke des Bracken-Festivals zum Ausruhen bereit – ein sichtbares Zeichen des Zusammenhalts regionaler Veranstalter.
Auch auf der Bühne war der Gedanke der Gemeinschaft präsent. Benny und Kira erinnerten Freitagabend daran, dass die WUF-Crew in diesem Jahr viele Festivals in Rheinland-Pfalz besucht habe. "Wir haben Rheinland-Pfalz unsicher gemacht", sagte Benny mit einem Augenzwinkern. Ein Dank ging außerdem an das DRK Puderbach, die vielfältigen Dienstleister vor Ort, welche das Festival mit Verpflegung sowie Tattoo- und Piercingmöglichkeiten noch bunter machen, und selbstverständlich die "WAKE UP"-Crew selbst.
Das "WAKE UP"-Festival wird von der WUF-Crew gemeinsam mit dem Musik- und Kulturverein Puderbacher Land e.V. und der Jugendpflege der Verbandsgemeinde Puderbach Jahr um Jahr mit Herzblut organisiert. Der Grundgedanke bleibt jedoch immer gleich: Musik für kleines Geld, friedliche Stimmung und die Spenden aller Gewinne für einen guten Zweck. LJS
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