Pressemitteilung vom 21.08.2025
Photovoltaikanlage für die Deichwelle: Technikstation in Neuwied installiert
In Neuwied entsteht eine neue Photovoltaikanlage für die Deichwelle. Mithilfe von Fördermitteln wird ein zukunftsweisendes Projekt umgesetzt, das einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten soll.

Neuwied. Ein Schwerlastkran hob kürzlich einen Betonkasten von 20 Tonnen Gewicht auf den Parkplatz der Deichwelle. Die Station beherbergt künftig die Hauptverteilung und Wechselrichter der geplanten Photovoltaikanlage. Sie wird den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandeln, der in Sauna, Hallen- und Freibad verwendet wird.
Schrittweise Bauarbeiten am Parkplatz
Bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden noch mehrere Monate vergehen. Anders als bei kleineren Dach- oder Freiflächenanlagen ist die Installation deutlich komplexer. Für die geplanten Solar-Carports müssen Pflasterflächen entfernt, Fundamente gegossen und Stahlträger montiert werden. Die Arbeiten erfolgen in Abschnitten, um möglichst wenige Stellplätze gleichzeitig zu sperren und den Badebetrieb nicht zu beeinträchtigen.
Minimale Einschränkungen für Besucher
Der Termin für die Lieferung der Technikstation wurde bewusst in die erste Woche nach den Sommerferien gelegt. Da Hallenbad und Sauna zu dieser Zeit für eine Revision geschlossen waren und der Freibadunterricht noch nicht gestartet hatte, blieben Einschränkungen für Badegäste gering. Die gesamte Bauzeit wird rund ein Jahr betragen.
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Finanzierung durch Fördermittel
Das Projekt wird durch das KIPKI-Förderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz ermöglicht, das Investitionen in Klimaschutz unterstützt. Die Stadtwerke Neuwied verweisen darauf, dass sich Dach- und Freiflächenanlagen schnell amortisieren, während eine Parkplatzüberdachung deutlich aufwendiger ist. Dennoch leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag, da sie künftig rund ein Sechstel des Strombedarfs der Deichwelle decken wird.
Mit dem Projekt setzen die Stadtwerke Neuwied ein starkes Signal für erneuerbare Energien und regionale Klimaschutzmaßnahmen. (PM/bearbeitet durch Red)
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