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Pressemitteilung vom 21.08.2025    

Gefahrstoffeinsatz im Gewerbegebiet Distelfeld – Feuerwehr verhindert größere Schäden

Im Gewerbegebiet Distelfeld kam es am Mittwochabend (20. August 2025) zu einem Gefahrstoffeinsatz. Ein beschädigter Flüssigkeitsbehälter führte zum Austritt von rund 550 Litern eines hochgiftigen Stoffes. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.

(Fotos: Ulf Steffenfauseweh)

Neuwied. Seit Mittwochabend (20. August), circa 19 Uhr, ist die Feuerwehr Neuwied im Gewerbegebiet Distelfeld im Einsatz, nachdem es zu einem Gefahrstoffunfall gekommen war. Der Vorfall ereignete sich beim Verladen eines Behälters.

Austritt von 550 Litern Gefahrstoff
Ein Stapler durchstieß beim Verladen versehentlich einen Flüssigkeitsbehälter. Zwar konnten Mitarbeiter den Behälter in eine Auffangwanne verfrachten, dennoch traten rund 550 Liter eines hochgiftigen, ätzenden Stoffes aus. Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit mit Chemikalienbinder ab, unterstützt von einem Fachchemiker.

Umfangreicher Einsatz mehrerer Kräfte
Vor Ort sind die beiden Gefahrstoffzüge aus Neuwied und Dierdorf im Einsatz. Zusätzlich unterstützen Kollegen der Servicebetriebe Neuwied, Fachbereich Abwasser, sowie die Untere Wasserbehörde. Die Koordination erfolgt eng abgestimmt, um mögliche Gefahren für Umwelt und Menschen auszuschließen.



Untersuchungen und Vorsichtsmaßnahmen
Elf Mitarbeiter wurden medizinisch untersucht, drei vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Messungen im Umfeld, sowohl in der Luft als auch im Kanalsystem, ergaben keine Belastungen. Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen 9 Uhr. Das ausgetretene Medium wurde vollständig gebunden oder aufgenommen. Der Vorfall beschränkte sich ausschließlich auf das Betriebsgelände und fand dort auf befestigter Fläche statt. Ob ein Eintrag ins Erdreich erfolgte und ein Bodenaushub notwendig wird, prüfen derzeit ein Labor sowie die Untere Wasserbehörde.

Fest steht: Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, da keine Außenwirkung vorlag und sich alles auf das Firmengelände beschränkte.(PM/bearbeitet durch Red)


Lokales: Neuwied & Umgebung
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