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Nachricht vom 17.08.2025    

Neuer Besuchermagnet im Kulturdenkmal: Ausstellung im Förderturm Grube Georg eröffnet

Von Klaus Köhnen

Nachdem es vor einer Woche eine besondere Veranstaltung am Förderturm gab, wurde am Samstag (16. August 2025) eine Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung besteht aus großformatigen Bildern, die die Entwicklung zeigen. Verschiedene Werkzeuge zeigen den Fortgang des Bergbaus in der Region.

Dieses Modell in der Ausstellung ist ein Blickfang (Bilder: kkö)

Willroth. Der Förderturm "Schacht 2" der ehemaligen Grube Georg ist weit über die Region hinaus bekannt. Hierzu trägt auch die Beleuchtung des Industriedenkmals bei.

Jeder, der die A 3 befährt, wird seine oder ihre eigenen Gedanken bei der Ansicht des Turmes haben. Vielleicht denken die einen, "jetzt ist nicht mehr weit, bis ich zu Hause bin" andere denken daran, dass sie schon lange unterwegs sind. Allen gemein ist es aber, dass diese Landmarke ein besonderes Gefühl auslöst.

Ausstellung offiziell eröffnet
Die Bürgerinitiative Willroth (BIW), die Ortsgemeinde und die VG-Altenkirchen-Flammersfeld hatten zu der Veranstaltung eingeladen. Neben den Vertretern der kommunalen Familie, VG-Bürgermeister Fred Jüngerich und Landrat Dr. Peter Enders waren der Schirmherr des "Jahr des Bergbaus" Andreas Tschauder, die Geschäftsstelleleiterin Naturpark Rhein-Westerwald und Michael Volkwein sowie Jan Bosch vom "GeoPark Westerwald-Lahn-Taunus" erschienen. Ortsbürgermeister Wilfried Schiefer begrüßte die Gäste und stellte fest, dass es nicht "normal" sei, dass an einem Samstag die Besucher sich die Zeit nehmen würden. Olaf Meinhardt ging darauf ein, dass es nicht möglich sei, eine solche Ausstellung ohne die Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer zu organisieren. Die Bilder der Ausstellung stammen aus unterschiedlichen Quellen.

Tschauder zeigte auf, dass es viel Ehrenamt gewesen sei, das diese Ausstellung, aber auch den Förderturm als "Landmarke" möglich macht. Ohne diese Initiative der Menschen kann sich ein solches Projekt nicht entwickeln, so Tschauder. Er sei sicher, dass es gelingen werde, dieses Denkmal, aber auch die vielen anderen geologisch interessanten Bereiche der VG und des Kreises weiterzuentwickeln. Tschauder sagte die Unterstützung und die Förderung hierfür zu.



Fred Jüngerich, der nicht nur Bürgermeister der VG, sondern auch Vorsitzender des Fördervereins ist, ging darauf ein, dass die Ausstellung eine "Zeitreise" ermöglicht. "Es ist wichtig, den nachfolgenden Generationen die Geschichte zu vermitteln. Die Menschen der Region lebten vom und mit dem Bergbau sowie der Landwirtschaft", so Jüngerich. Er dankte den zahllosen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. "Ohne diese Menschen können wir als Verwaltung Konzepte entwickeln, wie wir wollen, die Umsetzung wird durch die "Ehrenamtler" vor Ort geleistet", so Jüngerich weiter.

Irmgard Schröer nannte die "Landmarke" Förderturm einen wichtigen Punkt in der Landschaft. Auch Schroer ging auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ein. Der Naturpark hat die Erstellung der Ausstellung finanziell unterstützt und wird auch weitere Projekte fördern. Für den "GeoPark" machte Michael Volkwein deutlich, dass der "GeoPark" nicht nur den Tourismus, sondern auch die Geologischen Besonderheiten im Blick habe. Olaf Meinhardt überreichte Martina Beer (VG) und Irmgard Schröer (Naturpark) einen Blumengruß. Im Anschluss stellten Christoph Eul (Planungsbüro) und Roger Lang (Landesamt) das Projekt auf der Hängebank vor. Den Abschluss bildete ein kleiner Imbiss im Verlese-Saal. (kkö)



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