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Pressemitteilung vom 07.08.2025    

Dreifachmord im Westerwald: Tatverdächtiger tot aufgefunden

Am Dienstagnachmittag wurde in der Nähe von Weitefeld eine Leiche entdeckt. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich um den gesuchten Tatverdächtigen eines Dreifachmordes handelt. Die genauen Umstände seines Todes bleiben jedoch unklar.

Archivfoto: Lara Jane Schumacher

Weitefeld. Am 5. August wurde die Leiche eines Mannes nahe einem Bach bei Weitefeld gefunden (wir berichteten). Der Fundort war schwer zugänglich und teilweise unter Wasser. Nach der Bergung brachte man die Leiche zur Universitätsklinik in Mainz, wo sie obduziert wurde. Durch Zahnstatusabgleich und DNA-Analyse konnte bestätigt werden, dass es sich um den international gesuchten Tatverdächtigen des Dreifachmordes vom 6. April handelt (wir berichteten ausführlich).

Ungeklärte Todesursache
Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustandes konnte weder die genaue Todesursache noch der Zeitpunkt festgestellt werden. Ob der Mann Selbstmord beging oder an Verletzungen starb, die er sich bei der Tat zuzog, bleibt offen. Eine Schusswaffe wurde in der Nähe der Leiche gefunden, die möglicherweise die Tatwaffe ist. Die Untersuchung der Waffe dauert an.



Abschluss der Ermittlungen
Da keine Hinweise auf weitere Beteiligte vorliegen, wird das Ermittlungsverfahren durch den Tod des Beschuldigten eingestellt. Staatsanwaltschaft und Polizei zeigen sich erleichtert über den Abschluss des Falls. Leitender Oberstaatsanwalt Mannweiler erklärte: "Die Tatsache, dass der Verbleib des mutmaßlichen Täters über Monate ungeklärt war, hat uns keine Ruhe gelassen. Dass der Tatverdächtige nicht mehr lebt, war aus vielen Gründen eine naheliegende Option, aber ohne Leiche mussten auch andere Optionen weiterverfolgt werden. Mir fällt jedenfalls ein Stein vom Herzen, dass das nunmehr ein Ende gefunden hat." Polizeipräsident Süs ergänzte: "Auch ich bin sehr erleichtert, dass dieser zweifellos herausragende Fall seinen Abschluss findet und die Menschen in der Region zu ihrer Normalität zurückkehren können." PM/Red


Mehr dazu:   Blaulicht  
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