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Pressemitteilung vom 05.08.2025    

Schutz vor Gewalt und Ausbeutung für Frauen: Ellen Demuth besucht Bethel Neuwied

Die Bundestagsabgeordnete Ellen Demuth besuchte Bethel Neuwied, um sich über die Arbeit im Bereich Gewaltprävention und Frauenhilfe zu informieren. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Aussteigerinnen-Projekt "Schattentöchter".

Jasmin Metzger, Sylvia Wetjen, Lilly Rempel, Ellen Demuth MdB, Erika Hübner, Bettina Kneisler (Foto: Beate Kerres)

Neuwied. Ellen Demuth, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen, hat Bethel Neuwied besucht, um einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Bedürfnisse der Einrichtung im Bereich Gewaltprävention und Frauenhilfe zu erhalten. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Beratungsstelle, das Notwohnprojekt sowie das Aussteigerinnen-Projekt "Schattentöchter" für Betroffene von Menschenhandel.

Notwohnprojekt muss sich nicht nur finanziellen Herausforderungen stellen
Bethel Neuwied bietet seit Jahren umfassende Unterstützung für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Neben der Beratungsstelle im Haus Eileen ist das Notwohnprojekt ein wesentlicher Bestandteil der Hilfe. Finanzielle Engpässe gefährden jedoch die nachhaltige Arbeit. Aktuell wird das Projekt noch bis 2026 durch Aktion Mensch gefördert. Auch das ehrenamtliche Engagement stößt aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands zunehmend an Grenzen. "Es ist entscheidend, diese Projekte langfristig finanziell abzusichern, damit Frauen einen geschützten Raum und die Möglichkeit zur Heilung finden", so Demuth.



Unterstützung für das Projekt Schattentöchter
Das Projekt "Schattentöchter", das einzige Aussteigerhaus für Frauen aus Menschenhandel in Rheinland-Pfalz, wurde im Gespräch besonders hervorgehoben. Projektleiterin Bettina Kneisler schilderte die wachsende Nachfrage nach Unterstützung und die gleichzeitig unsichere finanzielle Lage, da staatliche Förderungen begrenzt sind. Ellen Demuth regte an, die politische Vernetzung weiter auszubauen, um mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung auf Landes- und Bundesebene zu erreichen. Sie sagte zu, sich aktiv für bessere Rahmenbedingungen und eine nachhaltige Förderung einzusetzen. "Der Schutz von Frauen vor Gewalt und Ausbeutung muss gesellschaftlich und politisch höchste Priorität haben. Einrichtungen wie Bethel Neuwied und 'Schattentöchter' leisten dabei unersetzliche Arbeit - sie verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch verlässliche Strukturen und Unterstützung", betont die CDU-Abgeordnete abschließend. (PM/Red)


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