Werbung

Pressemitteilung vom 05.08.2025    

80 Jahre Hiroshima und Nagasaki: Ein Aufruf zur Ächtung von Atomwaffen

Am 6. und 9. August 1945 ereigneten sich die verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE e.V. nutzt den 80. Jahrestag, um eindringlich an die Gefahren nuklearer Waffen zu erinnern und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Neuwied. Am 6. und 9. August 1945 wurden die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch Atombombenangriffe zerstört. Diese Ereignisse führten zu unvorstellbarem menschlichem Leid und haben eine historische Bedeutung. Bis Ende 1945 verloren in Hiroshima etwa 140.000 Menschen ihr Leben, während in Nagasaki etwa 74.000 Menschen starben.

Ali Al-Nasani, Geschäftsführer von "EIRENE Friedensdienst e.V.", betont: "Dieses schmerzliche Kapitel der Geschichte mahnt uns eindringlich vor der katastrophalen Gefahr eines Atomkriegs." Die Atombombenabwürfe würden nicht nur ein historisches Trauma markieren, sondern seien auch eine ständige Warnung vor dem zerstörerischen Potential nuklearer Waffen, das bis heute bestehe.

Atomwaffen 60 Kilometer von Neuwied stationiert
"EIRENE" fordert vor diesem Hintergrund die Bundesregierung auf, konsequent auf eine internationale Ächtung von Atomwaffen hinzuwirken. Der Internationale Gerichtshof hat bereits 1996 beschlossen, dass der Besitz von Atomwaffen und die Drohung ihres Einsatzes völkerrechtswidrig sind.



Nur etwa 60 Kilometer von Neuwied entfernt, in Büchel, sind Atomwaffen stationiert. Ihre Modernisierung soll bis zu zwei Milliarden Euro kosten - mehr als dreimal so viel wie ursprünglich geplant. Diese Ausgaben stehen im Gegensatz zu den dringenden Aufgaben der Friedenssicherung.

Frühzeitige Konfliktentschärfung
Thorsten Klein, Pressesprecher von "EIRENE", erklärt: "Friedenssicherung erfordert eine verstärkte und dauerhafte Investition in zivile Konfliktbearbeitung, die gewaltfreie Lösungswege fördert und nachhaltige Stabilität schafft."

Eine ausreichende finanzielle Ausstattung ziviler Friedensinitiativen ist notwendig, um Konflikte frühzeitig entschärfen und einen Beitrag zu einer friedlicheren Welt leisten zu können - als ehrendes Gedenken an die Opfer der Atombomben und als verantwortungsbewusste Verpflichtung für die Zukunft. (PM/Red)


Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

NR-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Vereine


Erfolgreiche Fortbildung: Vereinsführerschein an der Kreisvolkshochschule Neuwied

Mehr als 20 Vereinsvertreter haben in Neuwied den Vereinsführerschein erworben. In einem Kurs lernten ...

Freude im Advent: Weihnachtsüberraschung an der Christiane-Herzog-Schule Neuwied

An der Christiane-Herzog-Schule in Neuwied sorgten drei lokale Organisationen für strahlende Gesichter. ...

SGi Raubach: Erfolgreicher Abschluss in der Kreisliga 2025

Die Manschafften der SGi Raubach konnten sich in der Kreisliga 2025 im Vergleich zum Vorjahr verbessern ...

Spannender Wettkampf im Moorbachtal: Adventsschießen des JGV Bad Hönningen

Am 13. Dezember 2025 fand das traditionelle Adventsschießen des Junggesellenvereins Bad Hönningen statt. ...

SGi Raubach triumphiert bei Bezirksmeisterschaft im Bogenschießen

Am 7. Dezember fanden in Bad Neuenahr-Ahrweiler die Bezirksmeisterschaften im Bogenschießen des Bezirks ...

Nikolausfeier des Obst- und Gartenbauvereins Rheinbreitbach: Ein Rückblick mit Ausblick

Bei der traditionellen Nikolausfeier des Obst- und Gartenbauvereins Rheinbreitbach wurden den Mitgliedern ...

Weitere Artikel


Digitalisierung der Verwaltung: Wohnsitz in Rheinland-Pfalz online ummelden

Die Digitalisierung schreitet weiter voran: In Rheinland-Pfalz können Bürger ihren Wohnsitz nun bequem ...

Schutz vor Gewalt und Ausbeutung für Frauen: Ellen Demuth besucht Bethel Neuwied

Die Bundestagsabgeordnete Ellen Demuth besuchte Bethel Neuwied, um sich über die Arbeit im Bereich Gewaltprävention ...

Aktualisiert: Vermisster 70-jähriger Mann aus Hattert wiedergefunden

Ein seit kurzem vermisster 70-jähriger Mann aus Hattert im Westerwald ist wohlbehalten aufgefunden worden. ...

Verkehrschaos im Rheinland: Umfangreiche Zugausfälle und Ersatzverkehr

Zwischen dem 22. August und dem 12. September müssen sich Pendler und Reisende des Bahnverkehrs zwischen ...

Kindermissbrauch in Oberdürenbach: Polizei startet großangelegte Befragung

Nach einem mutmaßlichen Missbrauchsfall in Oberdürenbach ergreift die Polizei umfangreiche Maßnahmen, ...

Bezirksschützenfest in Rott an der Wied: Wer wird neuer Bezirkskönig?

Am Wochenende des 15. und 16. August richtet die Schützenbruderschaft Rott-Wied das Bezirksschützenfest ...

Werbung