Pressemitteilung vom 09.07.2025
Sicher unterwegs: Haustiere im Auto richtig transportieren
Der Sommerurlaub steht vor der Tür, und viele Tierhalter in Rheinland-Pfalz fragen sich, wie sie ihre Haustiere sicher unterbringen können. Während einige Tiere mit auf Reisen gehen, ist das nicht für alle die beste Option. Anna-Lena Busch vom Deutschen Tierschutzbund gibt wertvolle Ratschläge.

Rheinland-Pfalz. In Rheinland-Pfalz haben die Sommerferien begonnen, und viele Menschen planen ihren Urlaub. Doch was passiert mit dem Haustier? Nicht jedes Tier kann oder sollte mitreisen, erklärt Anna-Lena Busch, Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landesverbands im Deutschen Tierschutzbund. Wer sein Tier im Auto mitnimmt, muss besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen. Der ACV Automobil-Club Verkehr informiert über geeignete Sicherungssysteme und gesetzliche Vorschriften.
Tiere gelten nach der Straßenverkehrsordnung als Ladung und müssen entsprechend gesichert werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 80 Euro und ein Punkt in Flensburg. Zudem kann die Kaskoversicherung bei unzureichender Sicherung die Schadenregulierung ablehnen. Für Hunde bieten sich spezielle Geschirre und Gurtsysteme an. Größere Hunde sind in Transportboxen am besten aufgehoben, während kleine Hunde in erhöhten Autositzen Platz finden können. Katzen sollten stets in einer stabilen Transportbox reisen.
Einreisebestimmungen beachten
Reisen ins Ausland erfordern zusätzliche Vorbereitung. Neben den Einreisebestimmungen sind auch Impfungen zu beachten. In Dänemark sind bestimmte Hunderassen verboten, und Verstöße können drastische Konsequenzen haben. Busch rät dazu, die Reise gut zu planen und gegebenenfalls eine Tierpension in Betracht zu ziehen, wenn keine Betreuung durch Familie oder Freunde möglich ist.
Tierheime in Rheinland-Pfalz sind oft überlastet und können keine Ferienbetreuung mehr anbieten. Freiwillige Unterstützung wird jedoch gerne angenommen, sei es beim "Gassigehen" oder in Form eines Praktikums. "Viele Tierheime freuen sich über Unterstützung", sagt Busch. (PMs/dpa/Red)
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