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Nachricht vom 07.07.2025    

Neuwied verabschiedet sich von den Alltagsmenschen

Nach drei Monaten endete die Ausstellung der "Alltagsmenschen" in Neuwied. Die lebensgroßen Figuren zogen viele Besucher an und wurden zu einem Highlight der Stadt. Nun sind sie weitergezogen, aber einige bleiben als Erinnerung.

Drei Monate lang bevölkerten die Alltagsmenschen die Neuwieder Innenstadt. Klarer Favorit bei den Kindern: die beiden Ponys in den Goethe-Anlagen. Foto: Martin Christ

Neuwied. Wer in den letzten drei Monaten durch Neuwied spazierte, konnte an vielen Orten der Innenstadt auf neue Bewohner treffen - die "Alltagsmenschen". Diese 45 überlebensgroßen Figuren kamen Ende März aus dem Atelier "Lechnerhof" in Witten nach Neuwied, um hier das Stadtbild zu bereichern. Sie erkundeten die Deichuferpromenade, bevölkerten den neugestalteten Marktplatz und bummelten durch die Fußgängerzone. Jetzt sind die Figuren weitergezogen, aber für das Neuwieder Amt für Stadtmarketing war die Aktion ein voller Erfolg.

Große Resonanz und Besucherandrang
Nathalie Schneider, stellvertretende Leiterin des Neuwieder Stadtmarketings, zeigt sich hochzufrieden: "Die Ausstellung hatte eine außerordentlich gute Resonanz." Nicht nur die Einheimischen, sondern auch Besucher aus Bonn, Essen und Hamburg kamen extra angereist. Die "Alltagsmenschen" haben sich bereits in anderen Städten wie Höxter, Fulda oder auf Sylt eine Fangemeinde aufgebaut. Besonders beliebt bei Kindern waren die beiden Ponys in den Goethe-Anlagen.

Das Team des Stadtmarketings überprüfte die Figuren regelmäßig auf Schäden. Schneider berichtet: "Dabei sind uns ständig Personen über den Weg gelaufen, die mit einem Plan bewaffnet, die verschiedenen Standorte abgegangen sind, fleißig Fotos gemacht und sich über die Installationen gefreut haben." Vandalismusschäden hielten sich im normalen Rahmen, wie es auch in anderen Städten vorkam.



Aktionen rund um die Alltagsmenschen
Für Interessierte gab es Sonderführungen, die viel Wissenswertes über die Kunstwerke und ihre Schöpferinnen vermittelten. Die Nachfrage war so groß, dass die Teilnehmerzahl der letzten Führung für mehrere Gruppen gereicht hätte. Auch die Gewinnspiele des Stadtmarketings fanden großen Anklang. Beim Fotowettbewerb wurden kreative Bilder gesucht, während bei der Foto-Rallye Detailaufnahmen richtig zugeordnet werden mussten. Aufgrund der Vorbereitungen für das Deichstadtfest bittet das Stadtmarketing um Geduld bei der Auswertung der Einsendungen. Eine bleibende Erinnerung gibt es dennoch: Die Figuren "Duscher" bleiben dauerhaft auf der Deichuferpromenade.

Die Stationierung der "Alltagsmenschen" in Neuwied wurde durch das Förderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" ermöglicht, finanziert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Red


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