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Nachricht vom 07.07.2025    

Ministerin fordert besseren Schutz vor Zwangsverheiratungen in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz wird das Thema Zwangsverheiratung verstärkt in den Fokus gerückt. Besonders während der Sommerferien besteht ein erhöhtes Risiko für junge Mädchen, Opfer solcher Praktiken zu werden.

Plenarsitzung Landtag Rheinland-Pfalz. Foto: Arne Dedert/dpa

Mainz. Das rheinland-pfälzische Frauenministerium warnt vor einem steigenden Risiko von Zwangsverheiratungen junger Mädchen in den Sommermonaten. "Zwangsverheiratung ist eine gravierende Verletzung der persönlichen Freiheit und der Menschenrechte", erklärte Familien-, Frauen- und Integrationsministerin Katharina Binz. Sie betonte die Unterstützung durch ein landesweites Netzwerk aus Beratungsstellen und Präventionsprojekten: "Wir stehen fest an der Seite der Betroffenen und bieten ihnen verlässlichen Schutz und Unterstützung." Obwohl die registrierten Fälle mit vier pro Jahr gering erscheinen, weist die Ministerin auf das vermutlich größere Dunkelfeld hin. Diese Zahlen stammen aus den Erhebungen des Bundeskriminalamts und zeigen, dass nur eine kleine Minderheit betroffen ist. Dennoch bleibt die tatsächliche Zahl der Fälle wahrscheinlich deutlich höher. (dpa/bearbeitet durch Red)


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