Solargenossenschaft Rengsdorf zieht positive Jahresbilanz
Die Solargenossenschaft Rengsdorfer Land eG präsentierte auf ihrer Generalversammlung erfreuliche Zahlen für das Jahr 2024. Die Mitglieder stimmten allen Beschlüssen zu und es wurden wichtige Personalentscheidungen getroffen.

Rengsdorf. Die Solargenossenschaft Rengsdorfer Land eG berichtete in ihrer Generalversammlung über ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2024. Der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Schmidt und Vorstand Hans-Werner Breithausen legten den Mitgliedern die Jahreszahlen vor. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 zählt die Genossenschaft 91 Mitglieder und betreibt fünf Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Dächern. Diese Anlagen erzeugten im vergangenen Jahr insgesamt 122.000 Kilowattstunden Strom, was eine Einspeisevergütung von 35.000 Euro einbrachte. Die CO₂-Einsparungen beliefen sich auf 84 Tonnen, während durchschnittlich 807 Kilowattstunden pro kWp installierter Leistung erwirtschaftet wurden. Insgesamt konnte ein Jahresergebnis vor Steuern von 18.000 Euro erzielt werden. Die Mitglieder erhalten eine Dividende von vier Prozent auf ihre Einlagen, was einem Betrag von 11.880 Euro entspricht.
Unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" diskutierten Aufsichtsrat, Vorstand und Mitglieder über zukünftige Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien. In diesem Jahr schieden Volker Lemgen und Werner Hoffmann aus dem Aufsichtsrat aus. Während Hoffmann nicht mehr kandidierte, wurde Peggy Stüber, Vorsitzende des Wirtschaftsforums Rengsdorf-Waldbreitbach, einstimmig als seine Nachfolgerin gewählt. Jürgen Schmidt dankte Werner Hoffmann für seine langjährige Arbeit im Aufsichtsrat und überreichte ihm ein Geschenk.
Vorstandsmitglied Hans-Werner Breithausen stellte zudem die Statistik aller in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach installierten Anlagen vor. Zum 31. Dezember 2024 waren dort 1.869 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 21.128 kWp in Betrieb. Diese Anlagen erzielten einen rechnerischen Gesamtertrag von 17,959 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und sparten 12.570 Tonnen CO₂ ein. Dies würde theoretisch ausreichen, um 4.490 Haushalte zu versorgen, was 36 Prozent aller Haushalte in der Verbandsgemeinde entspricht. Im Jahr 2024 wurden 417 neue Anlagen installiert, darunter viele Kleinstanlagen und größere gewerbliche Dachflächenprojekte. Red
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