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Pressemitteilung vom 30.06.2025    

Kommunen in Rheinland-Pfalz treiben Klimaschutz voran

Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) zeigt nach einem Jahr erste Erfolge. Bereits 100 Projekte sind abgeschlossen, und zahlreiche weitere Maßnahmen sind in Planung.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Mainz. Am Montag (30. Juni) trafen sich Klimaschutzmanager sowie andere Beteiligte des KIPKI-Programms im Erbacher Hof in Mainz zu einer eintägigen Veranstaltung. Organisiert von der Energieagentur Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzministerium, diente das Treffen dem Austausch über den aktuellen Stand des Programms. Klimaschutzministerin Katrin Eder betonte die Bedeutung der kommunalen Ebene für den Klimaschutz: "Klimaschutz beginnt direkt vor unserer Haustür."

Energieeinsparung im Fokus
Besonders gefragt sind Energieeinsparmaßnahmen und die Nutzung erneuerbarer Energien auf kommunalen Gebäuden. Laut Eder haben die Kommunen erkannt, dass Klimaschutz neben CO₂-Reduktion auch finanzielle Einsparungen bringt. Dank KIPKI werden in vielen Gebäuden LEDs installiert, PV-Dachanlagen errichtet, Stromspeicher eingebaut, Wärmenetze geschaffen und klimafreundliche Heizungen installiert.

Innovative Projekte mit Vorbildcharakter
Einige Projekte stechen durch ihren Innovationsgrad hervor. In der Verbandsgemeinde Südeifel wird die Turnhalle der Grundschule Körpenich durch eine serielle Sanierung energetisch optimiert. Diese Maßnahme spart voraussichtlich 11,5 Tonnen CO₂ pro Jahr ein. Auch der Rhein-Hunsrück-Kreis setzt auf Eigenversorgung mit einer Freiflächen-PV-Anlage, um jährlich 1,4 Millionen Tonnen CO₂ zu sparen.



Breite Unterstützung für alle Kommunen
Katrin Eder hob hervor, dass jede Kommune vom Programm profitieren kann, unabhängig von ihrer finanziellen Lage. Es sind keine Eigenmittel erforderlich, und jede Kommune erhält rund 44 Euro pro Einwohner. Das KIPKI-Team der Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt die Kommunen intensiv bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen.

KIPKI in Zahlen
Alle 194 antragsberechtigten kommunalen Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz haben ihre Anträge fristgerecht bis zum 31. Januar 2024 eingereicht. Insgesamt wurden etwa 1.300 Einzelmaßnahmen beantragt, davon 78 Prozent für Klimaschutzmaßnahmen und 22 Prozent für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. (PM/Red)



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