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Nachricht vom 27.06.2025    

VG-Rat beschäftigte sich mit Feuerwehrbedarf und nachhaltige Investitionen

Von Wolfgang Tischler

Die Verbandsgemeinde (VG) Dierdorf plant umfangreiche Investitionen für die kommenden Jahre. Neben einem neuen Feuerwehrbedarfsplan stehen auch nachhaltige Projekte im Fokus. Dies waren die wichtigsten Punkte der Ratssitzung am 26. Juni.

In den kommenden Jahren stehen Investitionen für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde an. Symbolfoto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Der Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Dierdorf, Andreas Schmidt, hat dem VG-Rat Dierdorf den Feuerwehrbedarfsplan für die Jahre 2027 bis 2030 vorgelegt. Dieser umfasst notwendige Ersatzbeschaffungen von Geräten, neue Schutzkleidung für die Innenbrandbekämpfung und die Anschaffung neuer Fahrzeuge. Alle Maßnahmen mit einem Kostenumfang von mehr als 10.000 Euro sind darin berücksichtigt. Für das Jahr 2026 stehen noch Investitionen aus dem abgelaufenen Plan an.

Flächennutzungsplan wird angepasst

Der Verbandsgemeinderat Dierdorf hat beschlossen, den Flächennutzungsplan aufgrund rechtlicher Gegebenheiten zu ändern. Im Rahmen des 9. Änderungsverfahrens wird das Gebiet "Vor dem Löh II" in Kleinmaischeid von Landwirtschafts- in Wohnbaufläche umgewandelt. Eine weitere Änderung betrifft das Gebiet "Zu den Auen" in Großmaischeid. Siehe Grafiken am Ende des Textes.

LED-Umrüstung in der Schulsporthalle
In der Sporthalle der Hermann-Gmeiner-Grundschule Großmaischeid soll die Beleuchtung auf energiesparende LED-Leuchtmittel umgerüstet werden. Die Maßnahme ist Teil des Förderprogramms KIPKI. Die Ausschreibung wurde zügig erstellt, um die Umsetzung noch im Sommer, idealerweise während der Schulferien, zu realisieren. Am 18. Juni fand die Submission der Angebote statt. Drei Angebote gingen ein, das günstigste belief sich auf 50.623,31 Euro und wurde vom Rat einstimmig angenommen und die Auftragsvergabe erteilt.

PV-Anlage geplant
Auf dem Dach der Hermann-Gmeiner-Schule ist eine Photovoltaikanlage geplant. Auch diese Maßnahme gehört zum KIPKI-Programm. Da die Statik des Gebäudes aus dem Jahr 1958 nicht mehr auffindbar ist, ist eine Überprüfung der Tragfähigkeit notwendig. Ralf Kleber vom Ingenieurbüro IBK aus Niederwambach hat bei einer Ortsbesichtigung am 22. Mai eine erste Einschätzung gegeben: Der Einbau sollte möglich sein, da die Dachlast durch eine frühere Sanierung reduziert wurde. Eine verbindliche Stellungnahme steht jedoch noch aus, was den Vergabeprozess verzögert. Um den Zeitplan einzuhalten, wurde empfohlen, den Bürgermeister im Benehmen mit den Beigeordneten zu ermächtigen, den Auftrag an den preisgünstigsten Bieter zeitnah erteilen zu lassen. Die getroffene Entscheidung ist dem VG-Rat in seiner nächsten Sitzung im Oktober zur Kenntnis zu geben. Dem stimmte der Rat einmütig zu.



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Bürgermeister Seiler teilte zur Revision des Hallenbades folgendes mit: "Wir sind auf der Zielgeraden, müssen aber die Wiedereröffnung auf Mittwoch, den 2. Juli verschieben. Die Filter wurden heute final mit Aktivkohle befüllt, müssen nun zwei Tage stehen, bevor wir wieder Wasser in die Becken lassen dürfen. Da niemand in kaltem Wasser schwimmen möchte, muss noch aufgeheizt und gleichzeitig die chemischen Parameter angepasst werden. Auch mit den zwei Tagen Verlängerung kann man sagen, dass alle Arbeiten in Rekordzeit abgeschlossen wurden - und das gilt für die Firmen und ganz besonders für unsere Mitarbeiter." woti


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