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Nachricht vom 19.06.2025    

Bitcoin-Kursentwicklung 2024: Ein Jahr der Rekorde

ANZEIGE | Dieser Artikel stellt keinerlei Finanz- oder Anlageberatung dar. Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle Beratung durch einen qualifizierten Experten. 2024 hat Bitcoin alte Rekorde alt aussehen lassen. Der Kurs schoss zeitweise über 100.000 US-Dollar und war damit monatelang nicht zu stoppen. Viele Anleger hatten mit starken Schwankungen gerechnet – doch dass der Bitcoin Kurs solche Höhen erreicht, überraschte selbst erfahrene Trader. Wer 2023 eingestiegen ist, konnte teils satte Gewinne mitnehmen. Woran es lag? Es waren vor allem drei Dinge: Neben neuen Finanzprodukten und dem Halving im April kam auch noch Politisches hinzu.

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Einfluss der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA
Ein echter Paukenschlag war Anfang 2024 aus den USA zu vermelden: Erstmals wurden Bitcoin-Spot-ETFs von der Börsenaufsicht SEC genehmigt. Schon lange hatten Anleger auf die Zulassung gehofft. Der Unterschied zu den bisherigen, nur auf der Basis von Futures basierenden, ETFs: Bei Spot-ETFs kaufen die Anbieter richtige Bitcoins. Es handelt sich um das echte Produkt – und dies sorgt für Transparenz und Sicherheit.

Der Run kam dann auch: Im ersten Quartal 2024 flossen rund eine Milliarde US-Dollar in die neuen und zugegebenermaßen geschickt aufgelegten Fonds. Bisher hatten Großbanken, Pensionskassen und andere institutionelle Anleger aufgrund ihrer Regularien einen Bogen um den Bitcoin gemacht. Nun konnten sie einfach via ETF partizipieren – ohne aufwändig Wallets zu erstellen mit all den Keys abspeichern zu müssen. Der Markt reagierte sofort und der Bitcoin Kurs zog sprunghaft an.

Hinzu kommt die Jahr für Jahr zunehmende Akzeptanz von Bitcoin und die dadurch bedingte gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre – diese Entwicklung setzte sich 2024 fort und ließ den Bitcoin weiter in unser Finanzsystem vordringen.

Auswirkungen des Bitcoin-Halvings im April 2024
Der zweite Kurstreiber war fest im Protokoll verankert: Das Bitcoin-Halving im April. Rund alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung für Miner. Das drosselt das Angebot neuer Coins — bei stabiler oder steigender Nachfrage steigt der Preis meist spürbar.

2024 war keine Ausnahme. Schon Monate vor dem Halving begannen Analysten, Szenarien zu berechnen. Viele Trader nutzten die Gunst der Stunde: Sie kauften früh ein, spekulierten auf Kursanstiege und schufen so eine Art selbsterfüllende Prophezeiung.

Historisch gesehen folgt auf Halvings oft eine Phase kräftiger Gewinne — gefolgt von einer Korrektur. Auch diesmal bewegte sich der Kurs in Wellen: Ein Anstieg im Frühjahr, eine kurze Konsolidierung im Frühsommer und neue Höhen im Spätsommer. Für Miner selbst wurde die Lage härter: Sie mussten effizienter arbeiten, um profitabel zu bleiben. Viele rüsteten ihre Hardware auf oder schlossen sich Mining-Pools an, um Kosten zu teilen.

Für Langzeit-Investoren bleibt das Halving ein Schlüsselmoment. Es zeigt, wie stark Bitcoin von Angebotsmechanismen lebt — ganz ohne Notenbank oder politische Eingriffe.

Politische Entwicklungen und deren Einfluss auf den Bitcoin-Kurs
Neben Finanzprodukten und Technik spielte 2024 auch die Politik eine Rolle. Besonders die US-Wahl elektrisierte die Märkte. Donald Trump gelang überraschend das politische Comeback. Viele Marktteilnehmer erwarten nun lockerere Regeln für die Kryptobranche.

Schon im Wahlkampf deutete Trump an, er wolle „die USA zum Krypto-Mekka machen“. Auch erste Personalentscheidungen deuten in diese Richtung. Investoren setzen darauf, dass unter seiner Führung weniger regulatorische Hürden entstehen. Das stärkte das Vertrauen in den Markt und trieb den Bitcoin Kurs zusätzlich nach oben.

Doch Politik ist nur ein Faktor. Globale Konflikte, wie der Handelsstreit zwischen den USA und China, sorgten zwischendurch für Unsicherheit. Gerade in geopolitisch unruhigen Zeiten suchen Anleger nach Werten, die nicht direkt von Regierungen kontrolliert werden. Bitcoin gilt für viele als „digitales Gold“ — ein Hafen in stürmischen Zeiten.

Wichtige politische Einflüsse 2024 im Überblick:
Wiederwahl Donald Trumps mit Krypto-freundlicher Rhetorik
Erwartete Steuererleichterungen für Mining-Firmen in den USA
Lockerungen bei regulatorischen Berichtspflichten für Kryptobörsen
Anhaltende Spannungen zwischen USA und China als geopolitischer Risikofaktor

All diese Punkte haben Anleger auf dem Schirm. Sie zeigen: Der Bitcoin Kurs reagiert längst nicht mehr nur auf Tech-Themen, sondern auch auf geopolitische Machtspiele.

Fazit: Zusammenfassung der wichtigsten Faktoren und Ausblick
Das Jahr 2024 hat die Geschichte von Bitcoin um ein spannendes Kapitel erweitert. Mehr institutionelles Geld, ein strengeres Angebotsregime durch das Halving und politische Rückenwinde sorgten für ein Umfeld, das Kursanstiege begünstigte und Bitcoin als ernstzunehmendes Asset weiter etablierte.

Für 2025 blicken Experten mit gemischten Gefühlen voraus. Einige sehen die Marke von 150.000 Dollar als realistisch, wenn die Rahmenbedingungen stabil bleiben. Andere mahnen zur Vorsicht: Sollte die Politik umschwenken oder die Wirtschaft schwächeln, kann der Bitcoin Kurs auch schnell wieder fallen.

Was sicher bleibt: Die Volatilität. Bitcoin ist kein Sparbuch, sondern ein spekulatives Investment mit großen Chancen und ebensolchen Risiken. Wer 2024 dabei war, hat erlebt, wie eng Euphorie und Nervenkitzel beieinanderliegen.

Zum Mitnehmen für Anleger:

Beobachten Sie politische Signale genau. Insbesondere bei technologie getriebenen Assets wie BTC sind politische Ereignisse und Regulierungen entscheidend.
Verlassen Sie sich nicht nur auf Halving-Zyklen.
Prüfen Sie ETF-Angebote kritisch — nicht jeder Fonds hält, was er verspricht.
Streuen Sie Ihr Portfolio und setzen Sie nicht alles auf eine Karte.

2024 hat gezeigt: Bitcoin bleibt spannend. Auch 15 Jahre nach seiner Entstehung erfindet sich der Markt immer wieder neu. Wer informiert bleibt, kann Chancen nutzen — und Rückschläge besser verkraften. (prm)


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