Badespaß für Wasserratten ohne Risiko dank hoher Wasserqualität in Rheinland-Pfalz
Pünktlich zur sommerlichen Badesaison veröffentlicht die Europäische Umweltagentur EEA ihre jährliche Analyse der Wasserqualität an Badestellen in Europa. Die Ergebnisse für Rheinland-Pfalz sind erfreulich.

Kopenhagen/Rheinland-Pfalz. Wasserfreunde in Rheinland-Pfalz können sich auf eine unbeschwerte Abkühlung in natürlichen Gewässern freuen: Die meisten Badegewässer im Land weisen eine ausgezeichnete Wasserqualität auf, wie die aktuelle Untersuchung der Europäischen Umweltagentur zeigt. Insgesamt wurden mehr als 22.000 Badestellen in Europa analysiert.
In Rheinland-Pfalz hat das Landesamt für Umwelt die Wasserqualität an 58 Badestellen als ausgezeichnet eingestuft. Fünf weitere Badestellen erhielten die Bewertung "gut". Zwei dieser Stellen - der Baggersee Johanniswiese und der Stadtweiher Baumholder - wurden herabgestuft, nachdem sie im Vorjahr noch als ausgezeichnet galten. Drei weitere - Gelterswoog, Kiefscher Weiher und Nachtweideweiher Lambsheim - behielten ihre gute Bewertung aus dem Vorjahr bei. Der Germersheimer See hingegen verschlechterte sich von "ausgezeichnet" im Jahr 2023 über "gut" im Jahr 2024 auf nun "ausreichend".
Deutschlandweit sind 90,5 Prozent der knapp 2.300 untersuchten Badegewässer hervorragend bewertet worden, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Lediglich 1,6 Prozent der analysierten Gewässer wiesen eine schlechte Wasserqualität auf. Von den neun betroffenen deutschen Badestellen liegt keine in Rheinland-Pfalz.
Der Bericht der Umweltagentur beleuchtet jährlich die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien wie intestinalen Enterokokken und Escherichia coli, die vor allem aus Abwässern und landwirtschaftlichen Quellen stammen. Diese Bakterien können beim Menschen zu gesundheitlichen Problemen wie Magenverstimmungen oder Infektionen führen.
(dpa/bearbeitet durch Red)
Mehr dazu:
Kultur & Freizeit
Feedback: Hinweise an die Redaktion