Pressemitteilung vom 10.06.2025
Fehler im Fundament verzögert Inbetriebnahme der Toilettenanlage auf dem Marktplatz Neuwied
Ein Berechnungsfehler bei der Planung des Fundaments sorgt für Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der neuen Toilettenanlage auf dem neugestalteten Marktplatz in Neuwied. Die SPD-Fraktion fordert schnelle Lösungen und Transparenz.

Neuwied. In einer der letzten Sitzungen des Stadtrats informierte die Stadtverwaltung über die Gründe für die Verzögerung die Inbetriebnahme der Toilettenanlage auf dem neu gestalteten Marktplatz. Die Anlage, die ursprünglich zur Eröffnung im März 2025 betriebsbereit sein sollte, bleibt aufgrund eines vermeidbaren Berechnungsfehlers beim Fundament gesperrt.
Die SPD-Fraktion hatte bereits vorab eine detaillierte Anfrage zu den Hintergründen gestellt. Oberbürgermeister Jan Einig bestätigte in der Sitzung, dass die Verwaltung derzeit die Meldung des Falls an die zuständige Versicherung vorbereitet. Die möglichen Folgekosten werden auf bis zu 50.000 Euro geschätzt. "Fehler können natürlich passieren. Transparenz ist für uns der erste Schritt zur Verbesserung", erklärte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Welker. Auch Stadtrat Fredi Winter äußerte sich: "Wir erwarten, dass Verwaltung und Versicherung jetzt gemeinsam für eine zügige Lösung sorgen, denn die Toilette wird gebraucht."
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Bislang gibt es keine verbindlichen Aussagen zur Kostenübernahme durch die Versicherung oder einen konkreten Zeitplan für die Inbetriebnahme. Vor Ort wurden bisher keine baulichen Maßnahmen durchgeführt, jedoch liegt ein Leistungsverzeichnis für die Anpassung des Fundaments vor. Die SPD-Fraktion betonte in ihrer Anfrage die Bedeutung der barrierefreien Anlage für ältere Menschen, Familien und Personen mit Einschränkungen. Sie fordert eine schnelle und nachvollziehbare Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger.
Die SPD will die weiteren Entwicklungen konstruktiv, aber kritisch begleiten und erwartet, dass sowohl die Klärung der Verantwortlichkeiten als auch die bauliche Umsetzung nun mit Nachdruck verfolgt werden. (PM/Red)
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