Pressemitteilung vom 28.05.2025
Baubeginn für barrierefreie Wohnungen auf dem Heddesdorfer Berg
In Neuwied startet ein bedeutendes Bauprojekt, das dringend benötigten Wohnraum schaffen soll. Die Gemeindliche Siedlungsgesellschaft Neuwied (GSG) hat den Baubeginn für zwei neue Gebäude mit insgesamt 26 barrierefreien Wohnungen angekündigt.

Neuwied. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen der letzten Jahre beginnt die GSG mit dem Bau von zwei neuen Gebäuden an der Otfried-Preußler-Straße. Die beiden Neubauten werden insgesamt 26 barrierefreie Wohnungen umfassen und sollen bis Ende 2026 fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 9 Millionen Euro.
Die modernen, schwellenlosen Wohneinheiten wurden von "Architekten BHP" entworfen und richten sich besonders an ältere Menschen, Familien sowie Personen mit Mobilitätseinschränkungen. GSG-Geschäftsführer David Meurer betont: "Barrierefreies Wohnen ist keine Nische, sondern ein zukunftsfähiges Modell für generationengerechtes Bauen."
Der Anstieg der Baupreise verzögerte das Projekt
Das Projekt hätte bereits 2022 starten sollen, wurde jedoch aufgrund stark gestiegener Baukosten infolge des Ukraine-Krieges vorübergehend zurückgestellt. "Die wirtschaftliche Unsicherheit und der abrupte Anstieg der Baupreise führten zu einer vorübergehenden Zurückstellung des Bauvorhabens", erklärt Meurer. Mittlerweile hat sich der Markt stabilisiert, auch wenn die Preise weiterhin hoch sind. Dennoch entschied sich die GSG, das Projekt frei finanziert umzusetzen. "Mit ihrer 9-Millionen-Euro-Investition setzt die GSG ein klares Zeichen für die Schaffung von dringend benötigten barrierefreien Wohnungen in Neuwied", so Meurer weiter.
Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig zeigt sich erfreut über den Fortschritt des Projekts: "Neuwied wächst - und dafür brauchen wir attraktiven Wohnraum. Ich freue mich, dass unsere GSG mit gutem Beispiel vorangeht." Auch Beigeordneter Ralf Seemann lobt das Engagement der GSG: "Die GSG beweist mit diesem Bauvorhaben erneut, dass kommunale Wohnbauunternehmen erfolgreich am freien Markt agieren können." (PM/Red)
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