Pressemitteilung vom 22.05.2025
Kontrollen in Neuwied: Falschparker blockieren Rettungswege
In Neuwied sorgen falsch geparkte Fahrzeuge erneut für gefährliche Situationen. Feuerwehr und Ordnungsamt reagieren mit gezielten Abendkontrollen.

Neuwied. Die Feuerwehr Neuwied und das städtische Ordnungsamt haben kürzlich gemeinsam das Stadtgebiet auf gefährliche Engstellen hin überprüft. In den Abendstunden waren Einsatzteams in Alt-Heddesdorf, im Raiffeisenring, in Heimbach-Weis, Engers und Oberbieber unterwegs. Ziel der Maßnahme war es, Verkehrsbehinderungen durch Falschparker zu dokumentieren und zu beseitigen.
Erster Zwischenfall direkt zum Start
Schon zu Beginn der Kontrollfahrt konnte ein Feuerwehrfahrzeug nicht in die Bürgermeister-Bidgenbach-Straße einbiegen. Ein Transporter, der im Kreuzungsbereich stand, blockierte den Weg vollständig. Der Halter konnte durch eine Abfrage ausfindig gemacht werden und fuhr das Fahrzeug umgehend weg. Trotz seiner Kooperation erhielt er eine Verwarnung.
Mehrere Verstöße festgestellt
Insgesamt wurden bei der Aktion zehn Verwarnungen ausgesprochen, ein Fahrzeug musste sogar abgeschleppt werden. Die Einsatzkräfte betonen, wie entscheidend freie Straßen im Ernstfall sind. Minuten können über Leben und Tod entscheiden, wenn Rettungsfahrzeuge durch falsch abgestellte Autos aufgehalten werden.
Sicherheitsabstände oft nicht eingehalten
Die Leiterin des Ordnungsamtes, Carla Weßendarp, erklärt, dass viele Verkehrsteilnehmer die Dimensionen von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen unterschätzen. Ein Mindestabstand von fünf Metern im Kreuzungsbereich sowie eine verbleibende Fahrbahnbreite von 3,05 Metern müssen immer gewährleistet sein. Wird dies missachtet, können große Einsatzfahrzeuge nicht einfahren.
Regelmäßige Kontrollen geplant
Die Aktion ist Teil einer Reihe wiederkehrender Kontrollen, mit denen Feuerwehr und Ordnungsamt auf die Problematik aufmerksam machen. Neben der Ahndung von Verstößen steht vor allem Aufklärung im Fokus. Weitere Kontrollfahrten im Stadtgebiet Neuwied sind bereits angekündigt. (PM/Red)
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