Einheitliche ÖPNV-Standards für Rheinland-Pfalz im Oktober erwartet
Die Mobilitätsministerin von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, hat angekündigt, dass der lang erwartete Nahverkehrsplan bis Oktober verabschiedet werden soll. Die steigenden Personal- und Energiekosten machen eine effiziente Mittelverwendung notwendig.

Mainz. Die Einführung einheitlicher Standards für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Rheinland-Pfalz steht bevor. "Der Plan ist, dass der Nahverkehrsplan im Oktober kommt", erklärte Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Derzeit wird der Plan mit den beiden ÖPNV-Zweckverbänden erarbeitet. Bereits vorgestellt wurden die Eckpunkte auch relevanten Interessengruppen wie Fahrgastverbänden, Industrie- und Handelskammern, Gewerkschaften und Menschen mit Behinderungen.
Künftig sollen einheitliche Rahmenbedingungen für Bus- und Zugverkehr geschaffen werden, die Aspekte wie Fahrzeuge, Infrastruktur, Barrierefreiheit und Sozialstandards für Beschäftigte umfassen. Um das Liniennetz kontinuierlich verbessern zu können, sind flächendeckend automatisierte Fahrgastzählungen geplant, so Ministerin Eder. "Dann haben wir endlich mal einheitliche Daten in Rheinland-Pfalz", betonte sie. Diese Daten sollen helfen, den Fahrplan nach den Bedürfnissen der Menschen auszurichten. Geplant ist, dass der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) das Datenmanagement übernimmt.
Angesichts steigender Kosten sei es laut Eder entscheidend, die finanziellen Mittel effizient einzusetzen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sei jedoch keine Ausdünnung des Angebots in Rheinland-Pfalz vorgesehen.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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