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Pressemitteilung vom 18.05.2025    

Menschenrechtslage im Sudan, Gaza und Mosambik: Neuwieder Gruppe informiert

Die Neuwieder Gruppe der Menschenrechtsorganisation informierte am Samstag (17. Mai) in der Neuwieder Innenstadt über die aktuelle Menschenrechtslage in verschiedenen Krisengebieten. Im Fokus standen die Situation im Sudan, Gaza und Mosambik.

(Foto: Inge Rockenfeller)

Neuwied. Am Samstag präsentierte die Neuwieder Gruppe der internationalen Menschenrechtsorganisation an ihrem Informationsstand in der Neuwieder City aktuelle Themen zur Menschenrechtslage weltweit. Schwerpunktmäßig informierten die Mitglieder über die dramatische Situation im Sudan, die prekäre Lage im Gaza-Streifen sowie über Einschränkungen der Pressefreiheit in Mosambik.

Eskalation im Sudan
Theresia Knieke, Mitglied der Neuwieder Gruppe, berichtete über die alarmierende Entwicklung im Sudan. Seit dem erneuten Ausbruch des Konflikts im April 2023 zwischen den sudanesischen Streitkräften und den paramilitärischen Kräften verschlechtert sich die Situation zunehmend. Was ursprünglich ein militärischer Konflikt war, betrifft mittlerweile vermehrt die Zivilbevölkerung. Waffenlieferungen aus dem Ausland, darunter auch schwere Waffen mit großflächiger Wirkung, haben die Gewaltspirale weiter angeheizt. Amnesty International fordert daher in einer Petition die Vereinten Nationen auf, die Einhaltung des Waffenembargos strikter durchzusetzen.

Eingeschränkte Meinungsfreiheit in Mosambik
Neben der Lage im Sudan war auch die Situation in Mosambik Thema am Informationsstand. Jutta Krämer, ebenfalls Mitglied der Neuwieder Gruppe, wies auf die zunehmenden Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit hin. Anlass war das Verschwinden eines Journalisten, was die Problematik der staatlichen Repression und die Gefährdung journalistischer Arbeit verdeutlicht. Diese Vorfälle sind Teil einer besorgniserregenden Entwicklung, die nicht nur Mosambik, sondern auch viele andere Länder betrifft.



Krisenregion Gaza
Ein weiteres Thema war die aktuelle Lage im Gaza-Streifen, die sich durch die jüngsten Angriffe Israels weiter zugespitzt hat. Besonders betroffen sind die Nordgebiete, in denen die Bevölkerung unter Hunger und fehlender humanitärer Hilfe leidet. Kinder sind vermehrt unter den Opfern. Amnesty fordert Israel dringend dazu auf, die Arbeit von Hilfsorganisationen nicht weiter zu behindern und die Versorgung mit Hilfsgütern wieder zu ermöglichen.

Susanne Kudies, Sprecherin der Neuwieder Gruppe, betonte, dass die Menschenrechte auch für die palästinensische Bevölkerung gelten. Trotz des Terrorangriffs der Hamas am 8. Oktober 2023 und der israelischen Geiselnahmen im Gazastreifen müsse die Wahrung der Menschenrechte oberste Priorität haben. Israel dürfe sich nicht zu einem Genozid provozieren lassen, betonte Kudies.

Fazit
Die Neuwieder Gruppe der Menschenrechtsorganisation setzt sich unermüdlich für die Wahrung der Menschenrechte ein. Mit ihrer Informationsarbeit sensibilisieren die Mitglieder die Öffentlichkeit und fordern konsequentes internationales Handeln zur Durchsetzung von Menschenrechten in Krisengebieten. (PM/Red)



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