Sven Teuber übernimmt das Bildungsministerium in Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz hat einen neuen Bildungsminister: Sven Teuber. Der erfahrene Lehrer und SPD-Politiker tritt die Nachfolge von Stefanie Hubig an, die nach Berlin wechselt.

Mainz. Der 42-jährige Deutsch- und Soziallehrer Sven Teuber wurde im Landtag als neuer Bildungsminister von Rheinland-Pfalz vereidigt. Er ist Abgeordneter der SPD und folgt auf Stefanie Hubig, die nun in Berlin als Bundesjustizministerin tätig ist. Teuber bringt seine Erfahrung als bildungspolitischer Sprecher der Fraktion sowie als Vater zweier schulpflichtiger Töchter mit ins Amt. Zudem ist er Mitglied der Bildungsgewerkschaft GEW.
Viel Zeit bleibt ihm nicht, um Akzente zu setzen - am 22. März 2026 stehen in Rheinland-Pfalz Landtagswahlen an. Ministerpräsident Alexander Schweitzer lobte Teuber als einen der profiliertesten Bildungspolitiker des Landes, der für Bildungsgerechtigkeit und das sozialdemokratische Aufstiegsversprechen steht. Gemeinsam wollen sie den Schwerpunkt auf frühkindliche Bildung legen.
Teuber betonte: "Es gilt Schulen und Kitas weiter zu stärken, die Qualität der Bildung stetig zu verbessern und für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen." Sein Ziel sei eine inklusive und chancengerechte Bildung für alle Kinder. Eine zukunftsfähige Bildungspolitik könne nur gemeinsam mit der gesamten "Bildungsfamilie" gelingen - dazu gehören sein Team im Ministerium, die Schulaufsicht, das Pädagogische Landesinstitut, die Schul- und Kita-Träger sowie Lehrer, Erzieher und Eltern.
Der gebürtige Niedersachse Teuber ist seit 2016 Mitglied des Landtags und seit 2009 im Trierer Stadtrat aktiv. Zudem ist er stellvertretender SPD-Landesvorsitzender. (dpa/bearbeitet durch Red)
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