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Pressemitteilung vom 09.05.2025    

Mahnwache für Demokratie: Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Neuwied aktiv

In Neuwied fand eine besondere Mahnwache statt, um an ein bedeutendes historisches Ereignis zu erinnern. Die Mitglieder des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold setzten ein klares Zeichen gegen Extremismus und für die Demokratie.

Foto: Susanne Hachemer

Neuwied. Am 8. Mai versammelten sich Mitglieder der Region Mittelrhein des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold am Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Graf-Friedrich-Platz in Neuwied. Anlass war der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. Der überparteiliche Zusammenschluss, der als älteste Organisation zum Schutz der Demokratie in Deutschland gilt, wurde 1933 von den Nationalsozialisten verboten, da seine Mitglieder als eine der wenigen Gruppen Widerstand leisteten.

?Uns ist es wichtig, dass es nicht nur bei großen Demonstrationen, sondern möglichst stetig Menschen gibt, die ihr Gesicht und Flagge für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung zeigen und somit klar für sie einstehen?, erklärten die Demokratieschützer vor Ort. Die Mitglieder trugen Flaggen mit dem Symbol der ?drei Pfeile?. Dieses Symbol steht heute gegen linken, rechten und religiösen Extremismus und wurde 1931 geschaffen, um gemeinsam mit der SPD, den Gewerkschaften und anderen Partnern in der sogenannten ?Eisernen Front? gegen das NS-Hakenkreuz zu kämpfen.



Aus gesundheitlichen Gründen konnte Manfred Kirsch, ein bekanntes Mitglied des Neuwieder Reichsbanners, nicht persönlich teilnehmen, richtete jedoch aus dem Krankenstand seine Worte an die Anwesenden: "Der 8. Mai 1945 war nicht nur ein Tag der Befreiung. Er zeigt auch uns heute, wohin Extremismus immer führt: ins Verderben, in Leid, Tod und Vernichtung." PM/Red


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