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Pressemitteilung vom 08.05.2025    

Internationaler Schlag gegen kriminelle Bande: Festnahmen und Durchsuchungen

Am Donnerstag (8. Mai) führten die Frankfurter Polizei und die spanische "Policia Nacional" koordinierte Einsätze gegen eine mutmaßliche kriminelle Vereinigung durch. Die Verdächtigen sollen seit Jahren betrügerische Callcenter betrieben haben. Die Ermittlungen führten zu umfangreichen Sicherstellungen und mehreren Festnahmen.

Symbolbild

Rheinland-Pfalz/Neuwied. Am Donnerstag (8. Mai) vollstreckten die Frankfurter Polizei und die spanische "Policia Nacional" mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und vier Haftbefehle im Rahmen einer Ermittlung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Der Verdacht richtet sich gegen Bandenmitglieder aus Deutschland und Spanien wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die Koordination mit den spanischen Behörden wurde durch das Bundeskriminalamt (BKA) gesteuert.

Die Verdächtigen stehen im Verdacht, seit 2019 mehrere betrügerische Callcenter in der Türkei betrieben zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, darunter scharfe Schusswaffen, gefälschte Ausweisdokumente, Gold, über 500.000 Euro Bargeld, Datenträger, Smartphones, Marihuana und Krypto Wallets.

Einsatzkräfte aus vier Bundesländern
Der Einsatz, koordiniert von der Kriminalpolizei Frankfurt am Main, umfasste Spezialeinheiten und Dienststellen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. In Neuwied, Rheinland-Pfalz, fand eine der Durchsuchungen statt. Diese internationale Zusammenarbeit zeigt, dass Straftaten konsequent verfolgt werden, unabhängig von Rückzugsorten.




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Gegen Falsche Polizeibeamte
Seit 2018 ermittelt das Kommissariat 25 der Frankfurter Kriminalpolizei gegen ein Netzwerk international agierender "Falscher Polizeibeamter", angeführt von einer Rockergruppierung aus der Türkei. Bereits 35 Personen wurden festgenommen und teilweise zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Im Oktober 2023 wurde die obere Logistikebene der Bande in Deutschland zerschlagen, wobei Vermögenswerte von über 3,5 Millionen Euro gesichert wurden.

Am Karfreitag, dem 18. April, und an den Folgetagen konnten durch die Zusammenarbeit mit dem BKA und türkischen Strafverfolgungsbehörden elf Beschuldigte in Istanbul, Izmir und Sakarya festgenommen werden. Gegen sieben von ihnen, darunter führende Mitglieder, wurden Untersuchungshaftbefehle erlassen. Die Ermittler nahmen zudem zwei Personen fest, die seit 2014 wegen des "Wettbüromordes" in Berlin auf der Flucht waren. (PM/Red)


Mehr dazu:   Blaulicht  
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