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Pressemitteilung vom 05.05.2025    

DRK-Fachkliniken in Insolvenz: Patientenversorgung und Mitarbeitergehälter gesichert

Das Amtsgericht Mainz hat Donnerstag (1. Mai) das Insolvenzverfahren für mehrere DRK-Fachkliniken offiziell eröffnet. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten bleibt der Betrieb an allen Standorten stabil. Die Verhandlungen mit potenziellen Investoren geben Hoffnung auf eine positive Zukunft.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Mainz. Am Donnerstag (1. Mai) hat das Amtsgericht Mainz die Insolvenzverfahren für die DRK gem. Trägergesellschaft Süd-West mbH, die DRK gem. Gesellschaft für Geriatrie und Rehabilitation mbH sowie die DRK Klinikgesellschaft Südwest mbH eröffnet. Dr. Rainer Eckert von ECKERT Rechtsanwälte wurde als Insolvenzverwalter bestellt. Diese Eröffnung ist ein regulärer Schritt nach einer dreimonatigen vorläufigen Phase. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind weiterhin gesichert und werden aus dem laufenden Geschäftsbetrieb gezahlt. Der Betrieb der Einrichtungen läuft ohne Änderungen weiter, und die Patientenversorgung bleibt an allen Standorten vollumfänglich gewährleistet.

Dr. Rainer Eckert erklärt: "In den vergangenen Monaten des vorläufigen Verfahrens haben wir eine gute Ausgangsbasis für eine langfristige und nachhaltige Lösung geschaffen." Auch die Verhandlungen mit potenziellen neuen Investoren stimmen optimistisch, sowohl hinsichtlich des Erhalts der Leistungsspektren als auch mit Blick auf die Sicherung der Arbeitsplätze. Im Rahmen des eröffneten Verfahrens sollen Vertragsverhandlungen mit potenziellen Investoren abgeschlossen werden, um die Einrichtungen in tragfähige Fortführungslösungen zu übergeben. Für alle Standorte stehen zukunftsfähige Lösungen in Aussicht.



Bereits Anfang Februar stellte die DRK gem. Trägergesellschaft Süd-West mbH mit ihren Tageskliniken in Bad Kreuznach und Worms, der Fachklinik Bad Neuenahr und dem Schmerz-Zentrum Mainz einen Insolvenzantrag. Auch die Krankenhäuser in Mettlach und die DRK Kamillus Klinik Asbach wurden in das Verfahren einbezogen. Die Trägergesellschaft folgte damit dem Weg der DRK Krankenhausgesellschaft mbH Rheinland-Pfalz, deren Standorte in Alzey, Hachenburg, Altenkirchen, Neuwied und Kirchen bereits im Dezember 2024 diesen Verfahrensweg eingeschlagen hatten. Während das Krankenhaus Neuwied inzwischen zur Marienhaus-Gruppe gehört und für Alzey eine kommunale Trägerschaft geplant ist, dauern die Investorengespräche für die übrigen Standorte an. (PM/Red)


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung   Insolvenz DRK Trägergesellschaft  
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