Diskussion um Verkehrsführung am Freibad
Rengsdorfer Rat wollte Waldweg zwischen Luisental und Unterer Mühle nicht öffentlich widmen - Eingeleitete Maßnahmen sollen erst abgewartet werden
Rengsdorf. In der gestrigen Sitzung des Ortsgemeinderates Rengsdorf stand das Schwimmbad im Mittelpunkt der Beratungen. Die Angebote zur Parkplatzerweitung des Schwimmbades lagen vor. Fünf Unternehmen aus dem Rengsdorfer Land waren zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Drei Angebote lagen vor.
Den Zuschlag bekam die ortsansässige Firma Heuser mit einem Gebot von 38.044,30 Euro. Damit bleibt die Maßnahme im Rahmen der kalkulierten Kosten. Bürgermeister Karlheinz Kleinmann konnte berichten, dass ihm zugesagt sei, dass das Unternehmen die Arbeiten bis zur Freibaderöffnung am 28. April 2012 abschließen will.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die „öffentliche Widmung der Straße Im Luisental, sowie des Wald-/Wirtschaftsweges zwischen der Straße Im Luisental und des Wohnplatzes Untere Mühle“. Hier gab es in der Sitzung eine aktuelle Vorlage für den Rat.
Während der vergangenen Freibadsaison war es im Bereich der „Gebückstraße“ und der Straße „Im Luisental“ zur erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Verkehrsbehinderungen gekommen.
Bislang hatte die Gemeinde sehr flexibel reagiert. Den letzten Teil der Gebückstraße erklärte sie mittels Klappschilder zur Einbahnstraße und leitete die heimfahrenden Besucher über den Waldweg Richtung Hardert. Dieser ist jedoch normalerweise für den Durchgangsverkehr gesperrt. Das entsprechende Schild musste dann abgedeckt werden Hier gab es immer wieder Ärger und Anzeigen (NR-Kurier berichtete).
Die Verwaltung machte nun den Vorschlag den Wirtschaftsweg zwischen der Straße „Im Luisental“ und der „Unteren Mühle“ dem öffentlichen Verkehr zu widmen und als Einbahnstraße Richtung Hardert zu erklären. Ratsmitglied Thomas Schreck (CDU) wollte vom Bürgermeister wissen: „Was für eine Verpflichtung hat die Ortsgemeinde Rengsdorf, wenn wir diese Straße widmen? Welche Kosten kommen auf uns zu?“ Ratsmitglied Westermann (FWG) ergänzte: „Die Verkehrssicherungspflicht ist ein interessanter Aspekt.“
Auf diese Fragen gab es an dem Abend keine verlässlichen Aussagen. Thomas Schreck argumentierte: „Wir haben jetzt für viel Geld die Parkplatzerweiterung und Ausweichbuchten für den Verkehr in Auftrag gegeben. Wir sollten abwarten, wie sich die neue Regelung bewährt bevor wir weitere Schritte unternehmen.“ Dieser Meinung schloss sich schließlich nach längerer Diskussion der gesamte Rat an und setzte den Punkt von der Tagesordnung ab. Wolfgang Tischler
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