Werbung

Nachricht vom 10.04.2025    

Trockenheit birgt Gefahren: Das Risiko für Wald- und Vegetationsbrände steigt

Von Klaus Köhnen

Die Temperaturen bleiben laut den Vorhersagen hoch und Regen ist nicht in Sicht. Die ausgetrockneten Waldböden geraten schon durch kleine Ursachen in Brand. Die Feuerwehren weisen darauf hin, dass auch der heiße Katalysator eines, auf Wiesenflächen geparkten, Fahrzeuges für einen ausgedehnten Brand sorgen kann.

Symbolbild Flächenbrand 2024 (Bild: Archiv/kkö)

Region. Die Böden sind bis in tiefere Schichten zu trocken, so die zuständigen Revierleiter. Dies begünstigt auch Brände, die durch Unachtsamkeit ausgelöst werden. Grillstellen sind, soweit erlaubt, immer mit Bedacht zu nutzen und die heiße Asche muss vorschriftsmäßig entsorgt werden. Besonders in den kommenden Ferien sollte bereits den Kindern deutlich gemacht werden, dass zündeln eine große Gefahr für Menschen, Tiere und Pflanzen sein kann.

Häufigste Ursache für einen Waldbrand: Der Mensch
Das getrocknete Pflanzenmaterial ist sehr leicht entzündlich. Eine vermeintliche Kleinigkeit oder Unachtsamkeit reicht: Eine weggeworfene Zigarette, ein heißer Katalysator am Auto, geparkt auf einer trockenen Wiese, eine vernachlässigte Grillstelle oder sogar ein absichtlich gelegtes Feuer können schnell zu einem Brand führen. Wird der nicht sofort entdeckt und gelöscht, kann er rasch außer Kontrolle geraten. Durch Brände zerstörte Flächen brauchen Jahr um wieder neu zu wachsen.



Rücksicht, umsichtiges Verhalten und Früherkennung
Da es häufig Menschen sind, die Waldbrände auslösen, sind auch sie es, die Waldbrände am besten verhindern können - durch rücksichtsvolles Verhalten. Bereits der "Verdacht", dass es in einem Wald- oder Feldbereich brennen könnte, sollte frühzeitig der zuständigen Leitstelle über die Notrufnummer 112 gemeldet werden. Eine möglichst genaue Ortsbezeichnung hilft den Einsatzkräften, den Einsatzort schnell zu erreichen und den Brand frühzeitig zu bekämpfen. Für den Meldenden ergeben sich keine Nachteile, wenn sich herausstellt, dass die "vermeintliche Rauchentwicklung" eine Staubwolke war. Besser ist es solche Beobachtungen den zuständigen Stellen zu melden und dann vor Ort zu bleiben um die Feuerwehren einweisen zu können. (kkö)


Mehr dazu:   Blaulicht  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Einblick in das Leben palästinensischer Christen: Gesprächsabend in Neuwied

Ein besonderes Ehepaar berichtet in Neuwied über das Leben palästinensischer Christen in Israel. Einblicke ...

Großbrand in Gewerbehalle bei Oberraden – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Ein Brand in einer Gewerbehalle im Industriegebiet Oberraden löste am Dienstagmorgen (29. April) einen ...

"Wie et fröher wor": Sonntagsspaziergang über den Steimel zur Paffrather Eiche

Da steht sie noch, groß und stolz: Über Jahrzehnte hinweg gehörte die Paffrather Eiche zu einem markanten ...

PKW brannte auf der A 3 bei Willroth: Mehrere Freiwillige Feuerwehren im Einsatz

Am Dienstag (29. April) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 19.10 Uhr, ...

Gemeinsame Pläne für Windkraft: SWN und EVM gründen Projektgesellschaft

In Neuwied haben die Stadtwerke Neuwied (SWN) und die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) eine neue Gesellschaft ...

BGW-Fotoausstellung beleuchtet den pädagogischen Alltag in Neuwied

In Neuwied wird der Marktplatz zur Bühne für eine besondere Fotoausstellung. Seit Freitag (25. April) ...

Weitere Artikel


Großangelegte Aktion gegen Kindesmissbrauch in Rheinland-Pfalz

Im Rahmen einer europaweiten Operation hat die Polizei in Rheinland-Pfalz zahlreiche Durchsuchungen durchgeführt. ...

Zehnkampf-Ikone Kai Kazmirek beendet Karriere und wird Vater

Kai Kazmirek, der für die LG Rhein-Wied startete, zieht sich nach einer erfolgreichen Laufbahn als Zehnkämpfer ...

50 Jahre Schäfer Shop: Zukunft der Arbeit beginnt in Betzdorf

ANZEIGE | Der Schäfer Shop in Betzdorf feiert 50 Jahre Bestehen und zeigt eindrucksvoll, wie Arbeit in ...

Fachkräftemangel sorgt für Frust in den Ämtern von Rheinland-Pfalz

Der Fachkräftemangel und die schleppende Digitalisierung führen in den Verwaltungen von Rheinland-Pfalz ...

Kreis Neuwied: Starkes Netzwerk für Kinder psychisch oder suchtbelasteter Eltern

Über 90 Fachkräfte kamen in Neustadt/Wied zusammen, um sich für Kinder psychisch oder suchtbelasteter ...

Zoo Neuwied unterstützt Wildtierpflegestation Koblenz

Mit Beginn der Balz- und Nestbausaison wächst auch der Bedarf an Hilfe für heimische Wildtiere. Der Zoo ...

Werbung