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Pressemitteilung vom 09.04.2025    

Hohe Auszeichnung für Vorsitzenden des Hospizvereins Hans-Peter Knossalla

Für den Neuwieder Hospizverein war es ein Glücksfall, dass Hans-Peter Knossalla ein Mensch ist, der nicht gut nein sagen kann. Als der Betriebswirt im Jahr 2007 gefragt wurde, ob er die Buchhaltung für den Neuwieder Hospizverein übernehmen wollte, sagte er "ja". Dass er mit diesem "Ja" maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Hospizvereins beitragen würde, hätte er damals wohl noch nicht vermutet.

Im Kreise seiner Vorstandskolleginnen und Kollegen nahm Hans-Peter Knossalla die hohe Auszeichnung stolz und dankbar an. Von links: Egon Radermacher, Jenny Jung, Hans-Peter Knossalla, Prof. Dr. Martin Kaschny, Ingrid Steyer, Dr. Ingrid Stollhof. Foto: Beate Christ

Koblenz/Neuwied. Knossalla wurde Mitglied des Vereins, später Schatzmeister und Vorsitzender. Nun wurde er für sein Wirken im Hospizverein und somit in der Hospizarbeit im Landkreis Neuwied mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

"Für den Hospizverein ist Hans-Peter Knossalla nicht nur Vorsitzender, sondern treibende Kraft. Unter seiner Leitung wurden viele Angebote für schwerstkranke und trauernde Menschen geschaffen. Er hat dazu beigetragen, die Hospizarbeit im Kreis Neuwied zu etablieren", sagte der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Prof. Dr. Martin Kaschny, der in Vertretung des Ministerpräsidenten Alexander Schweizer Hans-Peter Knossalla mit der Verdienstmedaille auszeichnete. "Sie tragen den Hospizgedanken weiter, schenken den Menschen Zeit, Trost und Hoffnung", sagte Kaschny in seiner Laudatio.

Knossalla habe als Schatzmeister und Vorsitzender unermüdlich Spenden gesammelt, die Aufgaben des Vereins erweitert und den Weg für die Trauerbegleitung und Kindertrauerbegleitung geebnet. Hans-Peter Knossalla habe unter anderem eine Stelle für eine hauptamtliche Trauerkoordinatorin geschaffen und sich für die Qualifikation von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen eingesetzt. Höhepunkt seines Wirkens sei die Eröffnung des Rhein-Wied Hospizes im August 2024 gewesen. Hierfür hatte der Verein die stolze Summe von 600.000 Euro gesammelt. "Ohne Hans-Peter Knossalla hätte sich die Hospizarbeit nicht in dieser Form im Kreis Neuwied so entwickeln können", stellte Kaschny anerkennend fest.



Diesem Lob schloss sich auch Landrat Achim Hallerbach an. "Die Hospizarbeit im Landkreis wäre ohne Hans-Peter Knossallas unermüdliches Engagement nicht das, was sie heute ist. Seine Vita ist von Meilensteinen geprägt, wie etwa dem stationären Hospiz, das ein Leuchtturm Projekt für den Norden von Rheinland-Pfalz ist." Und: "Durch ihn können wir heute mit einem ganzen Palliativnetzwerk zu Recht stolz auf das bislang Erreichte sein. Hospizarbeit und Palliativnetzwerk - beides trägt die Handschrift des engagierten Neuwieders."

Auch der Neuwieder Stadtbürgermeister Peter Jung überbrachte seine Glückwünsche. Er dankte Knossalla für seine Menschlichkeit, seine Vision und unermüdliche Arbeit für die Menschen in der Stadt Neuwied in einem starken Netzwerk von Ehrenamtlichen. Menschen wie er seien Vorbilder, an denen sich die junge Generation orientieren könne. "Hans-Peter Knossalla bleibt nicht stehen. Er ist bereit für neue und innovative Wege, um unter anderem auch Menschen in ihrer Trauer anzusprechen."

Hans-Peter Knossalla nahm die Verdienstmedaille stellvertretend für alle Menschen, die im Laufe der letzten Jahre am Erfolg des Neuwieder Hospizvereins mitgewirkt und dazu beigetragen haben, die gesteckten Ziele zu erreichen, glücklich und stolz an. "Ich empfinde diese Auszeichnung als einen Ausdruck höchster Wertschätzung." PM


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