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Pressemitteilung vom 08.04.2025    

Ein Aprilscherz mit ernstem Hintergrund: 66 Minuten und die Umsatzsteuer

Am 1. April sorgte ein Blogbeitrag von "66 Minuten" für Verwirrung und Besorgnis unter den Lesern. Doch hinter dem Scherz verbirgt sich ein echtes Anliegen, das den Escape-Room-Betreiber beschäftigt.

Foto: 66 Minuten

Hachenburg. Am 1. April veröffentlichte "66 Minuten" einen dramatisch formulierten Blogbeitrag, der eine angebliche Rückbesinnung des Unternehmens auf 66 Minuten, das Ende des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), Personalabbau und eine wirtschaftliche Neuausrichtung in Richtung Minimalbetrieb ankündigte. Die Reaktionen der Leser reichten von "Oh nein!" bis zu "Das ist doch nicht euer Ernst??" - genau das war beabsichtigt, denn es handelte sich um einen Aprilscherz.

Hinter diesem Scherz steckt jedoch ein ernstes Thema. Tatsächlich gibt es Anbieter in anderen Bundesländern, die für den gleichen Escape-Room-Betrieb nur 7 Prozent Umsatzsteuer zahlen müssen, während "66 Minuten" 19 Prozent abführen muss. Dies stellt einen Wettbewerbsnachteil dar, der für Gäste nicht sofort ersichtlich ist. "66 Minuten" betont jedoch, dass sie weiterhin kreativ bleiben und sich für ihre Gäste einsetzen werden.



Das Unternehmen bedankt sich bei allen, die mit Nachrichten, Lachen und Fragen reagiert haben. "66 Minuten" ist mehr als nur ein Escape Room; es ist ein Ort für Abenteuer, Kultur und echte Geschichten. Selbst einige Teammitglieder waren kurzzeitig verunsichert und wollten schon ihre Sachen packen. PM/Red


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