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Pressemitteilung vom 03.04.2025    

Jahresbilanz: Raiffeisenbank Neustadt verzeichnet solides Wachstum

Die Raiffeisenbank Neustadt hat auch im Jahr 2024 eine positive Entwicklung gezeigt. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds konnten die Vorstände Konrad Breul und Martin Leis erfreuliche Zahlen präsentieren.

Der Bankpavillon in Fernthal ist inzwischen in Betrieb gegangen. (Foto: Dan
von Schönebeck/Raiffeisenbank Neustadt)

Neustadt. Die Raiffeisenbank Neustadt hat sich im vergangenen Jahr als stabiler Akteur erwiesen. Bei der Präsentation der Geschäftszahlen für 2024 berichteten die Vorstände Konrad Breul und Martin Leis von einer soliden Entwicklung. Besonders das Kreditgeschäft und höhere Kundeneinlagen prägten die Bilanz. Die Bilanzsumme stieg um 8 Prozent auf 616 Millionen Euro, während das Jahresergebnis mit 1,16 Millionen Euro etwa zehn Prozent über dem Vorjahr lag. Sofern die Vertreterversammlung zustimmt, können die über 11.000 Mitglieder der Genossenschaftsbank mit einer Ausschüttung von insgesamt 700.000 Euro rechnen, was einer Rendite von rund 5,5 Prozent entspricht.

Kreditgeschäft legt zu
Das Kundenkreditgeschäft wuchs um 4 Prozent auf 420 Millionen Euro. "Das ist angesichts der spürbaren wirtschaftlichen Schwäche in Deutschland nicht selbstverständlich. Das erfreuliche Wachstum haben wir vor allem den Immobilien-Investoren zu verdanken", erklärte Konrad Breul. Diese nutzten rückläufige Immobilienpreise und leicht sinkende Zinsen für Investitionen in Mehrfamilienhäuser. Im Gegensatz dazu war die Kreditnachfrage bei heimischen Unternehmen eher verhalten. Martin Leis bemerkte: "Die Unsicherheit aufgrund der allgemeinen Lage übertrug sich auch auf Privatkunden, die beim Thema Baufinanzierung zurückhaltend waren."



Kundeneinlagen stiegen um 10,2 Prozent auf 517 Millionen Euro. Auch das Wertpapiergeschäft entwickelte sich positiv, mit einem Nettowachstum von sieben Millionen Euro. Anleger profitierten von Kurssteigerungen in Höhe von 26 Millionen Euro, was einer Rendite von 10,5 Prozent bei einem Gesamt-Wertpapiervolumen von 280 Millionen Euro entspricht.

Digitalisierung und Engagement
Das Jahr 2024 stand im Zeichen der Digitalisierung. "Unsere Entwicklung zur Omnikanalbank verläuft bemerkenswert dynamisch", stellte Martin Leis fest. Digitale Angebote und Geschäftsstellen werden als gleichberechtigte Vertriebswege betrachtet. Die Kundenbeiräte unterstützen diese Strategie, die gut angenommen wird, wie 2.400 online abgewickelte Geschäftsvorfälle belegen.

Die Bank engagierte sich auch gesellschaftlich und unterstützte mit mehr als 100.000 Euro fast 200 Vereine und Institutionen. Zudem nahm sie in Fernthal einen Pavillon zur Bargeldversorgung in Betrieb, der auf positive Resonanz stößt.

Nach Überfällen auf zwei Geldautomaten hat die Bank an allen Standorten sicherheitstechnische Aufrüstungen vorgenommen. (PM/Red)


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