Werbung

Pressemitteilung vom 02.04.2025    

Amnesty International in Neuwied: Hoffnung für Inhaftierte

Am Samstag trafen sich Mitglieder der Neuwieder Gruppe von Amnesty International mit Interessierten in der St. Bonifatius-Gemeinde in Neuwied-Niederbieber. Sie stellten die Arbeit von Amnesty vor und teilten bewegende Geschichten über ihre Erfolge.

Amnesty Gruppe Neuwied von li. Nach re.: Susanne Kudies, Manfred Kirsch, Inge Rockenfeller, Rainer Temming, Theresia Knieke. Foto: Amnesty International– Gruppe Neuwied

Neuwied-Niederbieber. Mitglieder der Neuwieder Gruppe von Amnesty International präsentierten am 29. März in der katholischen St. Bonifatius-Gemeinde ihre Arbeit. Der Vortrag zog zahlreiche Interessierte an, die mehr über die weltweite und lokale Tätigkeit von Amnesty erfahren wollten.

Ein emotionaler Höhepunkt war das Verlesen eines Dankesbriefs eines ehemaligen Gefangenen durch Theresia Knieke. Der Brief schilderte eindrucksvoll die Zeit im Gefängnis und hob hervor, wie viel Hoffnung Amnesty den unschuldig Inhaftierten geben kann. "Es helfe den Gefangenen zu wissen, dass sie nicht allein und vergessen seien, sondern dass es viele Menschen gäbe, die alles für ihre Freilassung tun", erklärte Knieke.

Erfolgsgeschichten von Amnesty
Ein weiterer Erfolg wurde durch die Geschichte von Nahid Taghavi illustriert. Die Tochter der kürzlich aus der Haft entlassenen Deutsch-Iranerin bedankte sich schriftlich bei Amnesty für deren Einsatz, der zur Freilassung ihrer Mutter beitrug.



NR-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Manfred Kirsch erklärte anhand des Kirchenliedes "Ins Wasser fällt ein Stein", dass Amnesty-Arbeit aus vielen kleinen Maßnahmen und diplomatischen Bemühungen bestehe, die zusammen große Wirkung entfalten können. Im Anschluss an die Präsentation hatten die Anwesenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen und tiefergehende Einblicke in die Arbeitsweise von Amnesty zu erhalten.

Susanne Kudies, die Sprecherin der Gruppe, erläuterte, wie Amnesty die Entwicklungshilfe durch Menschenrechts-Bildung unterstützt. Das diesjährige Fastenmotto von Misereor, "Auf die Würde. Fertig. Los!", verdeutliche die Parallelen zur Arbeit von Amnesty International: "Erst wenn die Menschenrechte durch Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen gewährleistet sind, gibt es den Menschen auch ihre Würde zurück. Deshalb ist Menschenrechtsarbeit Grundlage der Entwicklungshilfe vor Ort!" PM/Red


Mehr dazu:   Gesellschaft  
Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Buchtipp: "Die Kannenbäckerin" von Annette Spratte

In ihrem historischen Roman "Die Kannenbäckerin" entführt die Westerwälder Autorin Annette Spratte ihre ...

Verkehrsunfälle und Vandalismus in Neuwied

Im Zeitraum von Freitag (13. Juni) bis Sonntag (15. Juni) verzeichnete die Polizeiinspektion Neuwied ...

45. Europäischer Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen startete erfolgreich

Gleich zu Beginn das Artikel vom 45. Europäischen Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen muss wieder einmal ...

Doppelte Trunkenheitsfahrt in Marienhausen und Dierdorf

Innerhalb von etwa 24 Stunden wurde ein 48-jähriger Mann zweimal wegen Trunkenheit am Steuer seines Elektrokleinstfahrzeugs ...

Kühlwagenwanderweg 2025: Das Wander-Highlight rund um Oberwambach

Der Kühlwagenwanderweg rund um Oberwambach geht in die vierte Runde. Am Donnerstag, 19. Juni, werden ...

Schlägerei auf der Kirmes in Erpel: Streit eskaliert

In den frühen Morgenstunden des Sonntags (15. Juni) kam es auf der Kirmes in Erpel zu einem handfesten ...

Weitere Artikel


Schwerer Unfall auf der B9: Pkw überschlägt sich bei Kettig und stürzt sieben Meter tief

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwoch (2. April) auf der B9 bei Kettig. Ein mit fünf ...

Handyverbot an Schulen in Rheinland-Pfalz: Kontroverse Diskussion im Landtag

Das Thema Handyverbot an Schulen sorgt derzeit für hitzige Diskussionen in Rheinland-Pfalz. Während Hessen ...

Klimaschutzgesetz im Fokus des Landtags - Kontroverse Debatte erwartet

Im rheinland-pfälzischen Landtag steht an diesem Donnerstag (3. April) ein bedeutendes Thema auf der ...

Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Asbach

Am 2. April erlebten die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Asbach einen besonders einsatzreichen Tag. ...

Gesundheitsminister Hoch verteidigt Krankenhausreform in Rheinland-Pfalz

Die geplante Reform der Krankenhauslandschaft in Rheinland-Pfalz sorgt für Diskussionen. Gesundheitsminister ...

Festlicher Auftakt zu "50 Jahre Wiedhalle" in Roßbach

Mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung startete die Festfolge zum 50-jährigen Bestehen der Wiedhalle ...

Werbung