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Pressemitteilung vom 04.03.2025    

Fastenzeit in Rheinland-Pfalz: Verzicht, Besinnung und Klimaschutz

Am Aschermittwoch, 5. März, sind die närrischen Tage vorbei und die Fastenzeit beginnt. In Rheinland-Pfalz stehen Umkehr, Buße und ein bewussterer Lebensstil im Fokus. Ein Überblick über Verzicht und neue Ansätze.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Rheinland-Pfalz. In der Fastenzeit, die von Aschermittwoch bis Ostern dauert, verzichten viele Rheinland-Pfälzer auf bestimmte Dinge, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der katholische Pfarrer Heiko Marquardsen aus Remagen betont, dass es dabei nicht nur um Verzicht gehe, sondern auch darum, herauszufinden, was einem wichtig ist und sich auch dafür einzusetzen. Für Katholiken stehe die Rückbesinnung zu Gott im Mittelpunkt, während in der evangelischen Kirche die Passionszeit einen persönlichen Zweck habe, wie Volker Rahn von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erklärt.

Klassisch verzichten viele Gläubige auf Alkohol oder Süßigkeiten. Doch es gibt auch alternative Ansätze: Ein Freund von Pfarrer Marquardsen sortiert täglich einen ungenutzten Gegenstand aus dem Haushalt aus. Er selbst plant, mehr zu lesen oder Sport zu treiben. Programme wie "Sieben Wochen Ohne" der evangelischen Kirche bieten Inspiration - dieses Jahr unter dem Motto "Sieben Wochen ohne Panik".



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Wie wäre es mit sieben Wochen Umweltschutz?
Umweltschutz spielt ebenfalls eine Rolle in der Fastenzeit. Beim sogenannten Klimafasten in Mainz, Wiesbaden und Darmstadt können Teilnehmer Punkte für klimafreundliches Verhalten sammeln. Themen wie Müllsammeln, Energiesparen und nachhaltiges Einkaufen stehen im Vordergrund. Die Stadt mit den meisten Punkten gewinnt die Herausforderung, aber alle sind eingeladen, teilzunehmen.

Pfarrer Marquardsen rät dazu, realistische Ziele zu setzen und sich nicht zu überfordern. Sollte ein Vorsatz nicht bis zum Ende durchgehalten werden, sei das kein Grund zur Sorge. "Gott ist gelassen", sagt er. Auch Volker Rahn meint: "Besser probiert und angefangen, als gar nichts gemacht."
(dpa/bearbeitet durch Red)


Mehr dazu:   Kirche & Religion   Ostern  
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