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Nachricht vom 20.03.2012    

Potenzial der Wasserkraft an der Wied soll genutzt werden

20 Prozent der Haushalte in der VG Waldbreitbach könnten mit dieser Energie versorgt werden

Waldbreitbach. Im Hinblick auf den Weltwassertag am 22. März besuchten der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach und Waldbreitbachs VG-Bürgermeister Werner Grüber gemeinsam mit Verwaltungsmitarbeitern potentielle Standorte für Wasserkraftgewinnung in der Verbandsgemeinde Waldbreitbach.

Der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach (rechts) und Bürgermeister Werner Grüber (links) suchten gemeinsam mit Verwaltungsmitarbeitern potentielle Standorte für Wasserkraftgewinnung in der Verbandsgemeinde Waldbreitbach auf.

"In Frage kommt eine Nutzung der Wasserkraft dort, wo ein Wehr noch erhalten ist oder die Wied für eine Nutzung erst gar nicht gestaut werden muss. Nur wenn nicht eigens ein neuer Stau errichtet werden muss, gelten die Folgen, die ein Wasserkraftwerk für den Lebensraum Fluss hat, als tragbar und wird eine Einspeisevergütung nach dem Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) garantiert", erläuterte Rainer Jodes von der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung.

Achim Hallerbach ergänzt: "Im Landkreis Neuwied fehlen die großen Ressourcen für eine Wasserkraftnutzung, wie sie etwa die stauregulierten Flüsse Mosel und Saar bieten. Laut einer Potentialstudie der Kreisverwaltung Neuwied können nur etwa 2,7 Prozent des privaten Strombedarfs im Landkreis aus Wasserkraft gedeckt werden (bei einem jährlichen Verbrauch von durchschnittlich 2,5 MWh pro Jahr).



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Auch Bürgermeister Werner Grüber ist überzeugt: "Privilegiert ist hier die Verbandsgemeinde Waldbreitbach, wo die Wasserkraft der Wied rund 20 Prozent der Privathaushalte versorgen könnte.“ Der Vorteil der Wasserkraft besteht laut Werner Grüber darin, dass sie „wesentlich weniger wetterabhängig als Wind- und Solarenergie und damit grundlastfähig ist."

Weltweit werden circa 16 Prozent des Strombedarfs durch Wasserkraft gedeckt, in Rheinland-Pfalz 18 Prozent.


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