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Nachricht vom 20.01.2025    

Mehr Sicherheit bei Kaiserschnittgeburten im Marienhaus Klinikum Neuwied

Im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Neuwied wurde ein neuer Kreißsaal-OP eingeweiht. Die moderne Ausstattung soll die Versorgung von Mutter und Kind bei Kaiserschnittgeburten verbessern. Gesundheitsminister Clemens Hoch war bei der feierlichen Einsegnung anwesend.

Freuen sich über den neuen Kreißsaal-OP: Geschäftsführer Christian Link (links), Clemens Hoch, der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft und Gesundheit (2. von rechts), Oberbürgermeister Jan Einig (rechts), das Direktorium des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied sowie die Chefärzte der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und der Klinik für Kinder und Jugendmedizin. Foto: Christian Belz

Neuwied. "Der neue Kreißsaal-OP mit dem gegenüberliegenden Erstversorgungsraum für die Neugeborenen gibt unserem Perinatalzentrum Level 1 einen weiteren Schub", erklärt Prof. Dr. Richard Berger, Chefarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Anlässlich der Einsegnung freute er sich über die neuen Räumlichkeiten, die in Anwesenheit des rheinland-pfälzischen Ministers für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch, vorgestellt wurden. Der Umbau wurde maßgeblich vom Land Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt.

Das Perinatalzentrum des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth zählt zu den besten sechs in Deutschland und spielt eine entscheidende Rolle für die Region im nördlichen Rheinland-Pfalz, so Geschäftsführer Christian Link. Jährlich werden hier rund 1.700 Kinder geboren. Bei Komplikationen oder Risikofaktoren während der Schwangerschaft ist ein Kaiserschnitt oft unvermeidbar. Für diese Fälle steht jetzt der neue Entbindungs-OP zur Verfügung, ergänzt durch einen modernen Erstversorgungsraum für Neu- und Frühgeborene.



Dr. Katharine Louise Kastor, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, betont: "Mit diesen beiden Räumen schaffen wir beste Voraussetzungen für eine sichere Geburt von früh und reif geborenen Neonaten, die medizinische Hilfe benötigen." Der Birth-Trolley, ein spezieller Geburtstisch, ermöglicht es, die Nabelschnur nicht sofort zu durchtrennen, was besonders für Frühgeborene vorteilhaft ist. Dadurch können sie stabiler bleiben und es treten weniger Komplikationen auf.

Besondere Aufmerksamkeit wurde auch der Gestaltung des Entbindungs-OPs gewidmet, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Viele Mütter erleben die Geburt ihres Kindes wach mit, da meist nur eine örtliche Betäubung erfolgt. Eine Natur-Fototapete sorgt für eine entspannte Umgebung. Red


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