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Nachricht vom 11.03.2012    

Neuwieder Bären verlieren bei starken Krefeldern

Preußen schlagen die Deichstädter in eigener Halle verdient mit 4:1 - Nächstes Heimspiel für den EHC am Sonntag, 18. März, 19 Uhr, gegen Grefrath

Neuwied. Die zweite Überraschung innerhalb von fünf Tagen ist ausgeblieben: Der EHC Neuwied hat am Freitagabend sein Gastspiel in der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Oberliga West beim Tabellenzweiten EHC Krefeld mit 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) verloren. Über weite Strecken der Partie bestimmten die Gastgeber mit hohem Tempo das Spielgeschehen und fuhren einen verdienten Heimsieg ein.

So stürmte Christian Czaika beim Sieg vorige Woche erfolgreich gegen Krefeld. Diesmal ging das Spiel für die Neuwieder nicht so glücklich aus. Foto: Tom Neumann

Die Deichstädter hatten im Lauf des Spiels aufgrund von Verletzungen auf Stürmer Florian Lüsch und Kapitän Stephan Petry verzichten müssen. Beide hatten am vergangenen Sonntag drei der vier Tore zum Sieg gegen den gleichen Gegner in Neuwied erzielt, als Neuwied aus einem 1:3 kurz vor Schluss einen 4:3-Sieg machte.

Gut die Hälfte der rund 200 Zuschauer in der Krefelder Rheinlandhalle feuerten die Bären an. Viele Fans wollten sich das "Rückspiel" nach dem Krimi in der Vorwoche in der Bärenhöhle nicht entgehen lassen. Doch von Beginn an mussten auch die Bären-Fans anerkennen, dass Krefeld an diesem Tag schlichtweg besser war. "Krefeld hat von Beginn an sehr druckvoll gespielt", sagte Neuwieds Trainer Bernd Arnold. "Die haben uns sehr früh gestört, wir kamen so gar nicht dazu, unser Offensivspiel aufzuziehen."

Die Führung nach dem ersten Drittel - Robert Schubert hatte Krefeld in Führung geschossen (15.) - war ohne Frage verdient. Die Bären hatten zudem Pech, dass nach dem Ausfall von Verteidiger Kai Kühlem - der gar nicht erst mitgereist war - im Verlauf der Begegnung auch noch Florian Lüsch nach einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem Gegenspieler nach dem ersten Drittel nicht mehr spielen konnte.

Nach dem zweiten Spielabschnitt blieb zudem Stephan Petry auf der Bank. Er hatte sich trotz Erkrankung in den Dienst der Mannschaft gestellt, dann aber kraftlos passen müssen.



Dass Neuwied vor dem letzten Drittel dennoch in Schlagdistanz lag, hatten die Gäste Christian Czaika zu verdanken, der in Überzahl den 1:2-Anschlusstreffer markierte (36.). Zuvor hatten die Preußen aus Krefeld durch Jan Lankes in der 29. Minute auf 2:0 erhöht.

"Wir haben im Vergleich zu unseren sonstigen Spielen sehr wenig auf das Tor des Gegners geschossen", sagte Arnold. "Sicherlich bedingt dadurch, dass uns Krefeld schon so früh im Spielaufbau gestört hat. Wir haben zudem aber auch wieder zu viele Strafen kassiert, die zu Gegentoren geführt haben."

Dennis Swinnen - schon in Neuwied Torschütze - sorgte mit seinem 3:1 für die Vorentscheidung der Partie (42.). Zwar nahm der Trainer der Gäste wenige Minuten vor dem Ende noch einmal eine Auszeit, und viele Fans fühlten sich an die Schlussminuten vom vergangenen Sonntag erinnert. Doch ein zweites Eishockeymärchen blieb diesmal aus. Artem Klein beendete mit seinem 4:1 (56.) alle Hoffnungen auf einen Auswärtspunkt. Dennoch feierten die Gästefans ihre Mannschaft nach Spielende lautstark.

Das nächste Heimspiel der Bären findet am Sonntag, 18. März, 19 Uhr, im Neuwieder Ice House gegen Grefrath statt. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Bereits am Freitag, 16. März, reisen die Neuwieder zum Final-Hinspiel um den Rheinland-Pfalz-Pokal. Spielbeginn bei den Zweibrücken Hornets ist um 20 Uhr.


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