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Nachricht vom 14.01.2025    

Risiko- und Krisenmanagement in VG Puderbach war Thema im Rat

Von Wolfgang Tischler

Der Verbandsgemeinde Rat Puderbach bekam in seiner jüngsten Sitzung ausführliche Informationen über das in Arbeit befindliche Gutachten über die Personal- und Organisationsuntersuchung der FSI-Kommunalberatung. Weiter wurde der aktuelle Sachstand „Risiko- und Krisenmanagement“ in der Verbandsgemeinde (VG) von Dirk Kuhl vorgestellt.

Großbrand. Archivfoto: Feuerwehr VG Puderbach/Wolfgang Tischler

Puderbach. „Der Einsatz des Personals sowie eine in sich schlüssige Organisation stellen den wichtigsten Teil für die Zielerreichung und ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung einer Verwaltung dar. Hierbei gilt es das richtige Maß zu finden“, erklärte Frank Schneider, Chef der FSI den Ratsmitgliedern. Die Mitarbeiterin Isabell Schneider erläuterte die Grundlagen und Vorgehensweise des erstellten Gutachtens. Erfasst wurden die Verwaltung und die Werke. Eingepflegt müssen noch die aktuellen Personaleinstellungen und weitere Stellenbeschreibungen. Im Detail ist dann ersichtlich, in welchen Abteilungen noch personelle Unter- oder Überdeckungen bestehen.

Risiko- und Krisenmanagement in der VG Puderbach

Dirk Kuhl ist der Beauftragte in der VG für das Risiko- und Krisenmanagement. Aufgrund seiner Erfahrung aus 40 Jahren Feuerwehr, davon die meisten Jahre als Wehrführer und Wehrleiter ist er eine ideale Besetzung. Er erläuterte dem Rat die notwendigen zu schaffenden Säulen für diese Aufgabe:
- Einrichtung einer Stabsstelle, bereits erfolgt und mit Dirk Kuhl besetzt,
- Einrichtung eines Krisen- und Verwaltungsstab (in Arbeit),
- Förderung von Selbsthilfe und Selbstschutz der Bevölkerung und Institutionen,
- Aufbau und Einrichtung von Notfalltreffpunkten gemeinsam mit den Ortsgemeinden,
- Einrichtung und Aufbau einer Notfallkommunikation,
- Einsatz- und Notfallplanung gemeinsam mit der Feuerwehr und KRITIS-Betreiber (Kritische Infrastruktur),
- Vernetzung der Partner im Krisenmanagement.



Die Handlungsfelder umfassen Naturereignisse, technisches und menschliches Versagen, wie Großbrände, längere Stromausfälle, Cyberangriffe und so weiter. Daneben müssen auch Kriminalität, Terrorismus und Krieg Berücksichtigung finden.

Dirk Kuhl machte dem Rat klar, dass der neue Stab und die Feuerwehr keine umfassende Hilfe leisten können. Die Bevölkerung muss selbst mit vorsorgen. Am 7. September 2025 wird es in Puderbach einen Bevölkerungsschutztag geben. Hier gibt es dann umfassende Informationen. Ebenso werden in Kürze auf der Homepage der Verbandsgemeinde Hinweise erscheinen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hält bereits einen Notfallratgeber bereit, der hier heruntergeladen werden kann. woti


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