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Pressemitteilung vom 10.01.2025    

Sprache beherrschen, mit Werten identifizieren: 26 neue Mitbürger aus dem Kreis Neuwied

Während der Jahreswechsel für die meisten Menschen nur rein kalendarisch eine Rolle gespielt haben dürfte, hat für 26 Frauen und Männer aus dem Kreis Neuwied mit dem Jahr 2025 ein ganz neuer Lebensabschnitt begonnen.

Bei der ersten Einbürgerungsfeier des frisch angebrochenen Jahres konnte Landrat Achim Hallerbach die deutsche Staatsbürgerschaft an elf Frauen und 15 Männer verleihen (Foto: Martin Boden/Kreisverwaltung Neuwied)

Kreis Neuwied. Bei der ersten Einbürgerungsfeier des frisch angebrochenen Jahres konnte Landrat Achim Hallerbach die deutsche Staatsbürgerschaft an 11 Frauen und 15 Männer aus den 14 Nationen Armenien, Belarus, Bosnien-Herzegowina, Kolumbien, Kosovo, Peru, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Spanien, Syrien, Türkei, Ukraine, USA und Vietnam verleihen. Seit 2008 ist die Gesamtzahl an Einbürgerungen im Landkreis Neuwied damit auf mittlerweile 5.145 Personen angewachsen. Die Spanne der Jahrgänge der neuen Mitbürger im Landkreis reicht von 1959 bis 1997.

Sprache und Werte annehmen
Gewohnt stilvoll hatte Landrat Achim Hallerbach die Einbürgerungsfeier im "Schmuckkästchen" des Roentgen-Museums feierlich in Szene gesetzt. Die Entscheidung für eine neue Staatsbürgerschaft bezeichnete der Landrat als eine bedeutende Zäsur in der jeweils eigenen Biografie. "Eine wichtige Voraussetzung für die Einbürgerung ist die Beherrschung der deutschen Sprache. Sie ist nun mal die Grundlage, um nationalitätsübergreifend am täglichen Leben bei uns teilhaben zu können. Mindestens ebenso notwendig ist die Identifikation mit unserer freiheitlich, demokratischen Grundordnung. Offenheit und Respekt bilden die zwei unverzichtbaren Säulen für das Zusammenleben in Deutschland", betonte Landrat Achim Hallerbach, der diese Vorgaben nachfolgend konkretisierte.

So mahnte der Landrat Respekt vor den Errungenschaften Deutschlands und seinen Werten an, die sich unter anderem in individueller Glaubensausübung und freier Meinungsäußerung sowie in der freien Umsetzung des persönlichen Lebensentwurfs manifestierten. Des Weiteren unterstrich Landrat Achim Hallerbach die Chancengleichheit von Mädchen und Jungen, ihre Talente und ihre eigene Urteilskraft frei entwickeln zu dürfen sowie die Gewährleistung von Mehrheitsentscheidungen auf der Basis von Recht und Gesetz. "In Deutschland werden Meinungsverschiedenheiten mit Argumenten und unter gleichberechtigten Partnern ausgetragen. Minderheitenschutz ist uns ebenso wichtig wie eine eindeutige Haltung gegen jegliche Form von Diskriminierung", bemerkte Landrat Achim Hallerbach abschließend. Zudem bleibe es ein klarer Anspruch, dass die Gesellschaft diejenigen auffange, die aus eigener Kraft nicht ausreichend für sich sorgen können.



Damit diese Werteordnung bestmöglich auch in der Lebenspraxis ihre Umsetzung findet, hatten Klaus Flesch, Carsten Schäfer und Heike Hanf-van der Steen vom Referat Personenstands- und Staatsangehörigkeitswesen der Kreisverwaltung das Einbürgerungsverfahren erneut monatelang "menschlich und fachkundig" (Landrat Achim Hallerbach) begleitet.

Feierleiche Einbürgerung
Dass sich die elf Frauen und 15 Männer aus 14 Nationen im Rahmen der Einbürgerungsfeier feierlich zum Grundgesetz bekannten, sollte als gutes Zeichen gewertet werden können. In diesem Zusammenhang rief Landrat Achim Hallerbach die neuen Mitbürger dazu auf, sich mit ihren ganz individuellen Fähigkeiten und beispielsweise ehrenamtlich in Deutschland einzubringen. Musikalisch würdevoll umrahmt wurde die Einbürgerungsfeier vom Ehepaar Geiger von der Musikschule Neuwied, das diesen Anlass mit ausgewählten Kompositionen an Cello und Flügel bereicherte. (PM)


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