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Pressemitteilung vom 09.12.2024    

KI und Recht: Sachverständigentag 2024 in Koblenz eröffnet neue Perspektiven

Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz richtete den Sachverständigentag 2024 aus. Neben der Vereidigung neuer Sachverständiger bot die Veranstaltung auch ein Forum für Weiterbildung und Erfahrungsaustausch, bei dem hochaktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz (KI) und elektronischer Austausch mit Gerichten im Fokus standen.

HwK-Präsident Kurt Krautscheid (von rechts) vereidigte die fünf neuen Sachverständigen Pierre Frank Held für das Dachdecker-Handwerk, Andreas Müller (Stuckateur-Handwerk), Britt Gutmann (Gerüstbauer-Handwerk), Udo Hennen (Maurer- und Betonbauer-Handwerk), Timo Eberhard (Dachdecker-Handwerk) und Markus Schlarb (Dachdecker-Handwerk). (Fotos: HwK Koblenz/Jörg Diester)

Koblenz. Am Sachverständigentag 2024 in Koblenz fanden sich sowohl erfahrene Sachverständige als auch fünf Neuzugänge zusammen, um aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen zu diskutieren. Besonderes Interesse weckten dabei zwei Impulsvorträge, die sich mit dem Einsatz von KI bei der Erstellung von Gutachten sowie dem elektronischen Austausch zwischen Sachverständigen und Gerichten befassten.

Die neuen Sachverständigen - Dachdecker- und Klempnermeister Timo Eberhard, Gerüstbauermeisterin Britt Gutmann, Dachdeckermeister Pierre Frank Held, Maurer- und Betonbauermeister Udo Hennen, Stuckateurmeister Andreas Müller und Dachdeckermeister Markus Schlarb - wurden zu Beginn der Veranstaltung durch HwK-Präsident Kurt Krautscheid vereidigt.

Künstliche Intelligenz revolutioniert das Sachverständigenwesen

Anschließend standen Fachvorträge auf dem Programm. Bernd Floter vom Institut für Sachverständigenwesen in Köln und HwK-Geschäftsführerin und Justitiarin Susanne Terhorst sprachen über den elektronischen Rechtsverkehr mit Gerichten und die Möglichkeiten, KI im rechtlichen Kontext zu nutzen.



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Nach einer kurzen Pause wurde ein Testlauf für den Einsatz von KI bei der Erstellung von Gutachten durchgeführt. Unter Leitung des KI-Experten Christoph Krause vom bundesweiten Netzwerk Mittelstand-Digital konnten die Teilnehmer die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Praxis erproben. "Ein spannendes Ausprobieren, das uns auch zeigt, wie zügig neue digitale Möglichkeiten Einzug halten in das Sachverständigenwesen", kommentierte der HwK-Präsident Kurt Krautscheid. Um mit diesen technischen Entwicklungen Schritt zu halten, bietet die HwK Veranstaltungen wie den Sachverständigentag an, so Organisatorin Susanne Terhorst.

Infokasten:

Öffentlich bestellte Sachverständige verpflichten sich, ihre Aufgaben unabhängig, gewissenhaft und unparteiisch zu erfüllen und die Vertraulichkeit zu wahren. Ihre Rolle ist besonders relevant in gerichtlichen Verfahren. Wer öffentlich bestellter Sachverständiger werden möchte, muss besondere Fachkenntnisse, praktische Erfahrung und persönliche Eignung nachweisen und durchläuft dafür ein verwaltungsrechtliches Verfahren. (PM/red)


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