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Pressemitteilung vom 10.11.2024    

FV Engers feiert dramatischen 4:3-Sieg gegen Angstgegner Ludwigshafen

Die Flüche fallen: Nachdem der FV Engers vor 14 Tagen schon seinen Heimfluch mit einem fulminanten 7:1 über Eppelborn besiegt hatte, beseitigten die "Jungs vom Wasserturm" jetzt auch ihren Ludwigshafen-Fluch. Mit einem dramatischen 4:3 schickten die Grün-Weißen die Arminia erstmals ohne Punkte zurück in die Pfalz.

Bye bye, Ladehemmung: Enrico Rößler traf auf heimischem Platz erneut doppelt. Insgesamt durften die "Jungs vom Wasserturm" vier Treffer bejubeln. Fotos: Ulf Steffenfauseweh

Neuwied. "Zweiter Heimsieg in Folge. Das ist ja fast schon eine Serie", meinte Coach Sascha Watzlawik anschließend augenzwinkernd. Ganz im Ernst attestierte er seinen "Mentalitätsmonstern" aber eine bärenstarke Leistung: "Überragend. Ihr habt auf die Fresse bekommen und seid wiedergekommen", kommentierte er mit gewohnt klaren Worten. Doch auch Gästecoach Chris Chorrosch musste anerkennen, dass der Sieg verdient war. "Ich muss meiner Mannschaft vorwerfen, dass die Engerser es unter dem Strich einfach mehr wollten", bilanzierte der ehemalige Junioren-Nationalspieler nach dem für die Zuschauer hochattraktiven Spiel.

Dass dem so war, lag auch am Kapitän. Denn Chris Meinert hatte in der Pause eine Ansprache an die Mannschaft gehalten, die Watzlawik als "emotional" bezeichnete - und die wirkte. Vorausgegangen war noch eine erste Halbzeit, in der die Engerser zwar das Spiel bestimmt, den Gegner aber eingeladen hatten. Gleich in der 1. Minute und dann noch einmal kurz vor dem Pausenpfiff zeigten sie sich in vorweihnachtlicher Laune und so stand es trotz eines Treffers von Enrico Rößler (24.) 1:2.

Als die "Jungs vom Wasserturm" dann jedoch wieder aus der Kabine kamen, überrollten sie die Gäste förmlich - zugegeben auch mit ein bisschen Hilfe der Ludwigshafener. Denn die revanchierten sich in der 51. Minute ebenfalls mit einem "Geschenk", als ein Rückpass zum Torwart viel zu kurz ausfiel und Rößler dazwischen sprintete. Eiskalt netzte er zu seinem zweiten Treffer ein. Bye, bye, Ladehemmung. Von den Abschlussproblemen der Anfangswochen keine Spur mehr: Für den Stürmer war es bereits der fünfte Treffer in den beiden letzten Heimspielen.



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Nur sieben Minuten später gingen die Engerser dann in Führung, als Jonas von Haake satt aus rund 20 Metern abzog und Gästekeeper Kevin Urban den Ball über die Hände rutschen ließ. Und wieder nur acht Minuten später bejubelten die rund 250 Zuschauer dann das 4:2. Erst war Kevin Lahn noch am Torwart gescheitert, doch Justin Klein stand richtig und konnte abstauben. Hätte Lahn dann wenig später freistehend den Ball nicht über, sondern ins Tor gedroschen, wäre der berühmte Sack wohl zu gewesen. So aber kamen die Gäste mit einem Tor in der 78. Minute noch einmal gefährlich heran. Doch die Engerser Defensive hielt dem Schlussansturm der Arminen stand - und so jubelten Watze und seine Mannen am Ende über einen verdienten Sieg.

Der FV Engers klettert damit auf Platz 10 der Tabelle und hat sich einen mittlerweile halbwegs beruhigenden Vorsprung auf die Abstiegszone erarbeitet. Angesichts der bevorstehenden Aufgaben dürfte das aber auch nicht unwichtig sein. Denn auf die Jungs vom Wasserturm warten zum Rückrundenauftakt die beiden schwierigen Auswärtsaufgaben bei Regionalliga-Absteiger Wormatia Worms (16. November) und Spitzenreiter FK Pirmasens (23. November). Am Wasserturm geht es weiter am 30. November. Dann kommt die TuS Koblenz zum Derby (Anpfiff 14 Uhr). PM



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