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Pressemitteilung vom 03.10.2024    

Fortschritte bei der Entwicklung des Rasselstein-Areals in Neuwied

Das "Bündnis für Neuwied" begrüßt die entscheidenden Fortschritte bei der Umgestaltung des ehemaligen Rasselstein-Areals. Bei einem Treffen mit den Verantwortlichen der ASAS-Gruppe informierten sich die Mitglieder über die konkreten Pläne und neuen Impulse für das Projekt.

Die Mitglieder des "Bündnisses für Neuwied" machten sich bei ASAS ein Bild von den aktuellen Entwicklungen und zeigten sich erfreut: "Es wird konkret". (Fotos: Jörg Niebergall)

Neuwied. Das "Bündnis für Neuwied" unterstützt die konkretisierten und entscheidungsreifen Pläne für die ersten Entwicklungsschritte des ehemaligen Rasselstein-Areals. Bei einem Treffen mit ASAS-Verantwortlichen haben sich die Mitglieder gemeinsam mit dem Stadtvorstand, angeführt von Oberbürgermeister Jan Einig, von den Fortschritten und neuen Impulsen für die zukünftige Nutzung des Areals überzeugt. Sie konnten dabei feststellen, dass das große Konversionsprojekt nun an eine entscheidende Wegmarke kommt: "Es wird konkret", fasst CDU-Fraktionschef Martin Hahn zusammen. "Wir stehen vor entscheidenden Weichenstellungen in den kommenden Wochen und stehen zu 100 Prozent hinter dem für unsere Stadt zentralen Zukunfts-Projekt."

Ein zentraler Bestandteil des Entwicklungsplans ist die Errichtung eines neuen Stadtquartiers; in einem ersten Teilabschnitt werden rund 400 Wohneinheiten entstehen. Die Planungen beinhalten eine nachhaltige und durchdachte Bebauung, die nicht nur modernen Ansprüchen gerecht wird, sondern auch bezahlbaren Wohnraum vorsieht. "Dies soll durch eine Mischung aus unterschiedlichen Wohnformen und -größen, aber auch durch modulare Bauweise mit möglichst geringem Flächenverbrauch realisiert werden", stellten die beiden verantwortlichen Planer, Thomas Hattig und Sebastian von Bredow, in ihrem Einstiegsstatement die konkreten Planungen für die erste Phase vor.

"Grüne Meile" verbindet das Gebiet mit der Innenstadt
Besonders hob Osman Erdogan, einer der führenden Köpfe der ASAS Gruppe vor Ort, die sogenannte "Grüne Meile" hervor, die das ehemalige Industriegebiet nahtlos mit der Neuwieder Innenstadt verbinden wird: "Diese Achse durch das Quartier wird von großen Parkanlagen begleitet und bietet den zukünftigen Bewohnern nicht nur Erholungsräume, sondern auch ein attraktives Umfeld für Freizeitaktivitäten. Rund 40 Prozent des gesamten Geländes werden als Grünflächen und naturnahe Bereiche erhalten bleiben, was das Areal zu einem Vorzeigeprojekt für städtisches Wohnen im Einklang mit der Natur macht."

Sebastian von Bredow ergänzt: "Mit der Grünen Meile schaffen wir eine Verbindung zwischen den ehemaligen Industrieflächen und der Stadt, die nicht nur städtebaulich, sondern auch ökologisch wegweisend ist. Die Mischung aus Grünflächen und Wohnraum wird dieses Quartier besonders attraktiv machen."

Robotik-Zentrum in den Werkshallen
Neben dem Wohnbau liegt ein weiterer Schwerpunkt des Projekts auf der Belebung der bestehenden Werkshallen im nördlichen Teil des Geländes. Hier plant ASAS gemeinsam mit der Stadt Neuwied, der Hochschule Koblenz und weiteren Partnern die Ansiedlung eines hochmodernen Robotik-Zentrums, das nicht nur als Innovationsschmiede dienen, sondern auch Neuwied als Wirtschaftsstandort stärken wird. Weitere große Investitionen in die Ansiedlung zukunfts- und innovationsträchtiger Unternehmen stehen in den nächsten Wochen und Monaten an. Mittelfristig rechnet ASAS mit der Schaffung von mehr als 200 Arbeitsplätzen.



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Das Rasselstein-Areal steht seit mehreren Jahren im Fokus städtebaulicher Überlegungen und ist Teil der Stadtentwicklungsstrategie 2030 der Stadt Neuwied. Der Kauf des 88 Hektar großen Geländes durch ASAS im Jahr 2018 war der Ausgangspunkt für verschiedene Entwicklungsoptionen, die seither in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung erarbeitet wurden. Im April 2023 wurde ein Masterplan für das Areal vorgestellt, der die städtebaulichen und wirtschaftlichen Ziele des Projekts definiert. Dieser Masterplan dient als Leitlinie für die zukünftigen Bebauungspläne, die nun in die konkrete Umsetzung übergehen. Der erste Schritt erfolgte im September 2023 mit dem Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans für den südlichen Teil des Areals, wo das Wohnquartier entstehen soll.

Entwicklung in vier Phasen
Im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung sieht das Konzept vor, die verschiedenen Bereiche des Geländes in vier Phasen zu entwickeln. Diese Phasen greifen ineinander und fördern eine ganzheitliche Entwicklung, die den Bedürfnissen der Stadt, ihrer Einwohner und der Wirtschaft gleichermaßen gerecht wird. "Das Rasselstein-Areal bietet eine herausragende Chance, das Wohnen und Arbeiten in Neuwied neu zu definieren. Es ist ein Projekt, das urbanes Leben, Natur und innovative Industrien auf einzigartige Weise miteinander verbindet", freuen sich die Fraktionssprecher Regine Wilke (Bündnis 90/Die Grünen), Tobias Härtling (BSW), Lars Ebert (FWG) und Dietrich Rühle (FDP) auf das "größte Konversionsprojekt" im nördlichen Rheinland-Pfalz der letzten Jahrzehnte.

Die Mitglieder des Bündnisses zeigten sich nach dem Treffen mit ASAS äußerst zuversichtlich, dass die Entwicklung des Rasselstein-Areals nicht nur städtebaulich, sondern auch wirtschaftlich ein Erfolg wird. In den kommenden Monaten werden die weiteren Planungen intensiv vorangetrieben, und die Bürgerinnen und Bürger Neuwieds werden regelmäßig über den Fortschritt informiert. "Wir freuen uns, dieses wegweisende Projekt gemeinsam mit der Stadt und ASAS auf den Weg zu bringen und Neuwied als modernen und attraktiven Standort weiterzuentwickeln", betonen die Fraktionssprecher der Bündnis-Fraktionen. (PM)


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