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Pressemitteilung vom 26.09.2024    

Aktualisiert: Starkregen und Aquaplaning - ganze Serie von Unfällen auf A3 und A 48

Bereits am Mittwoch (25. September) ereigneten sich zwei beinahe gleichzeitig auftretende Verkehrsunfälle auf der A 3 in Richtung Köln. Am Donnerstag (26. September), zwischen 17.30 Uhr und 19 Uhr, kam es auf den Autobahnen A3 und A48 zu weiteren fünf Aquaplaning-Unfällen. Es entstand immens hoher Sachschaden.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

A3. Bei mehreren Starkregenereignissen am 25. und 26. September ereigneten sich im Dienstgebiet der Autobahnpolizei Montabaur zahlreiche Verkehrsunfälle durch Aquaplaning. Die Fahrer verloren die Kontrolle über ihre Pkw und verursachten dabei einen hohen Sachschaden.

Die Polizeiautobahnstation Montabaur wurde am Mittwoch, gegen 19 Uhr, über einen Verkehrsunfall auf der A 3 informiert. Zwischen den Anschlussstellen Neustadt (Wied) und Bad Honnef/Linz war ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und lag schließlich im Böschungsbereich. Der Fahrer war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt, konnte sich jedoch selbstständig befreien. Kurz darauf wurde ein weiterer beschädigter Pkw auf der Fahrbahn entdeckt.

Fahrzeug hatte sich überschlagen
Die Untersuchungen ergaben, dass der 67-jährige Fahrer eines Mercedes-Benz, aufgrund unangepasster Geschwindigkeit bei Starkregen und Aquaplaning, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Er geriet ins Schleudern und kam schließlich auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Mann wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Fast zur gleichen Zeit kam es an beinahe derselben Stelle zu einem weiteren Unfall. Hierbei verlor ein 34-jähriger Mercedes-Fahrer ebenfalls wegen unangepasster Geschwindigkeit bei Starkregen und Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kollidierte mit der Mittelschutzplanke, von der das Auto abgewiesen wurde und stark beschädigt auf der Fahrbahn stehen blieb.



Bodenhaftung und damit die Kontrolle verloren
Auch am Donnerstag, zwischen 17.30 Uhr und 19 Uhr, kam es auf den Autobahnen A3 und A48 zu weiteren fünf Aquaplaning-Unfällen. Diese Unfälle traten infolge verschiedener Starkregenfälle auf. Alle betroffenen Autofahrer verloren die Kontrolle über ihre Pkw, nachdem sie ihre Geschwindigkeit nicht an die Straßen- und Witterungsverhältnisse angepasst hatten.

Die Gesamtschadensumme wurde durch die Beteiligung hochpreisiger Fahrzeuge auf etwa 180.000 Euro beziffert. Hinzu kommt der Sachschaden vom Mittwoch im oberen fünfstelligen Bereich. Trotz der erheblichen Schäden an den Fahrzeugen gab es glücklicherweise keine Verletzten bei den Unfällen.

Bei derartigem Wetter unbedingt Geschwindigkeit reduzieren
Die Autobahnpolizei Montabaur war für die Aufklärung und Abwicklung der Unfallserie zuständig. Sie appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, stets ihre Fahrgeschwindigkeit den aktuellen Straßen- und Witterungsbedingungen anzupassen, um Unfälle zu vermeiden. Auch wenn in diesem Fall niemand verletzt wurde, sind die materiellen Schäden erheblich.

Feuerwehren, Rettungsdienste und Autobahnpolizei waren während dieser Ereignisse pausenlos bei unbehaglichem Herbstregen im Einsatz. (PM/Red)



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